Faszinierende Oldtimer treffen beim Historischen Grand Prix von Monaco auf Motorsportlegenden

Insgesamt sieben Rennen stehen beim seit 1977 ausgefahrenen Historischen Grand Prix in Monaco auf dem Programm. (Foto: Visit Monaco)
Insgesamt sieben Rennen stehen beim seit 1977 ausgefahrenen Historischen Grand Prix in Monaco auf dem Programm. (Foto: Visit Monaco)

Monaco und die Formel 1 sind untrennbar miteinander verbunden. Jedes Jahr treffen sich die Besten der Besten, um sich auf der engkurvigenStrecke, die bergauf, bergab führt und teilweise in einer unglaublichen Geschwindigkeit bewältigt wird, zu duellieren. Aber bereits zwei Wochen vor dem Großen Preis von Monaco geht es auf der Rennstrecke – zumindest alle zwei Jahre – ebenso rasant zu: Der Automobile Club of Monaco, ACM, lädt zum Historischen Grand Prix von Monaco ein. Vom 9. bis 11. Mai werden auch dieses Jahr die Rennpiloten mit ausgefallenen Oldtimern an den Start gehen und damit tausende von Sammlern, Fans und Neugierigen begeistern.

Das prestigeträchtige Wochenende wurde im Jahr 1997 zum ersten Mal veranstaltet und führt die Rennautos über die gleiche 3,34 Kilometer lange Strecke wie die Boliden des darauffolgenden Formel-1-Rennens am 25. Mai. Der Historische Grand Prix besteht aus insgesamt sieben Rennen in unterschiedlichen Kategorien. Die Auswahl der zugelassenen Rennwagen ist dabei natürlich eingeschränkt: Zugelassen sind nur Formel-1-Autos mit einem Baujahr bis 1978, Rennsportwagen von 1952 bis 1955, Formel-2-Flitzer bis 1960 und Formel-3-Einsitzer mit Zweiliter-Motor von 1974 bis 1978. Damit stammen die jüngsten Autos beim 9. Historischen Preis von Monaco aus dem Jahr 1978. Die ältesten Fahrzeuge starten im Feld der Grand Prix-Wagen und Voiturettes, sie sind aus den 20er und 30er Jahren und ein echter Hingucker.

Die Fahrer stammen aus über 20 Nationen und bestehen aus ehemaligen Profis wie dem Italiener Arturo Merzario, der damals Niki Lauda aus seinem brennenden Ferrari zog. Im Maserati, Ferrari, BMW, Bugatti, Jaguar, Mercedes oder Aston Martin geht es an den Start – im letzten Jahr war das wohl teuerste Fahrzeug der Ferrari 246 Dino mit einem Schätzwert von mehr als drei Millionen Euro.

Der historische Grand Prix geht auf den Wunsch des Fürsten Rainier III. zurück, anlässlich der 700-jährigen Regentschaft der Herrscherfamilie Grimaldi im Jahr 1997 die Feierlichkeiten im kleinen Fürstentum um ein Motorsportevent zu erweitern. Der Fürst war schließlich ein Fan schneller Fahrzeuge. Der Historische Große Preis sollte einmalig bleiben, aber der Erfolg war so überwältigend, dass das beliebte Rennen inzwischen in die neunte Runde geht. Es wird inzwischen sogar auf dem europäischen Festland als die beste Veranstaltung seiner Art betitelt. Weitere Informationen unter www.visitmonaco.com.

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