Alpbachtal Wildschönau  – Tiroler Bergromantik weit weg vom Alltagsstress

Traumhaft schön: Winterwandern im Alpbachtal. (Fotos Alpbachtal Seenland)

Schneeschuhtouren zu gemütlichen Hütten, Winterwanderungen zu malerischen Bergdörfern oder zünftige Rodelpartien inklusive Einkehrschwung zählen zu den Höhepunkten. Mitten im traditionellen Hochtal Wildschönau auf 1.000 Metern und rund um das zum schönsten Dorf Österreichs gekürte Alpbach genießen die Besucher Tiroler Bergromantik weit weg vom Alltagsstress. Wer neben dem Skivergnügen auf 109 Pistenkilometern in den beiden Tälern sowie rund um vier Berge auf Entdeckungstour gehen will und echte Tiroler Lebensart sucht, der ist hier genau richtig.

Idylle in Thierbach

Schneebedeckt präsentiert sich Thierbach von der schönsten Seite.

Die einen sagen, es sei ein Geheimtipp. Andere finden es einfach authentisch und ursprünglich. Thierbach, das winzige Bergbauerndorf ganz hinten in der Wildschönau auf 1.200 Metern ist im Sommer ein beliebtes Ziel von Wanderern. Im Winter wandelt es sich mit seiner Kirche, dem nostalgischen Sollererwirt mit der Speckbacherstube aus der Zeit des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer und stattlichen historischen Bergbauernhöfen zu einer beschaulichen und romantischen Idylle. Die bequemste Art, Thierbach zu besuchen, ist der Ausflug hinauf mit einer nostalgischen Bummelbahn. Besonders populär auch bei den Einheimischen ist die Fahrt mit der Seilbahn zur Bergstation am Schatzberg und dann mit dem Schlitten die gut fünf Kilometer lange Naturrodelstrecke hinunter nach Thierbach.

Auf Winterwegen verborgene Geschichten entdecken

Auch abseits der Pisten lässt sich der Winter in Wildschönau genießen.

Die Höhenlage abseits des Trubels und die bekannt gute Schneesicherheit bieten perfekte Voraussetzungen für Winterwanderungen. Ein Klassiker ist der Rundweg auf dem Oberen und dem Mittleren Höhenweg zwischen Alpbach und Inneralpbach vorbei an bezaubernden alten Bauernhöfen und mit besten Aussichten auf das Tal.

Einen etwas ungewöhnlichen Winterwanderweg gibt es in der Wildschönau. Um die Liebe, Mutter Erde und das Universum geht es beim drei Kilometer langen Franziskusweg zwischen Niederau und Oberau, den der bekannte Bildhauer Hubert Flörl mit neun bronzenen Figuren zu diesen Themen bereichert hat. Bemerkenswerte Geschichten warten auch unterwegs im Bergbauernmuseum z`Bach in einem historischen Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert mit über 1.200 Exponaten aus dem bäuerlichen Leben von gestern und vorgestern.

Auch 109 Pistenkilometer hält das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau vor.

Mehr Natur, mehr Schnee und mehr Ruhe genießen die Gäste wiederum bei den geführten Schneeschuhtouren auf den aussichts- und sonnenreichen Hängen rund um Reith und im Greiter Graben im Alpbachtal sowie im Zauberwinkl in der Wildschönau. Wer die einzigartige Winterlandschaft ganz gemütlich erleben will, unternimmt eine Pferdekutschfahrt zur wunderschönen Schönangeralm am Ende der Wildschönau. Dort befindet sich auf 1.150 Metern auch die höchstgelegene, sieben Kilometer lange Langlaufloipe, gibt es aussichtsreiche Winterwanderwege auf dem offenen und aussichtsreichen, winterlichen Almgelände und eine typisch Tiroler Einkehrmöglichkeit.

Wo das Rodeln fast schon Volkssport ist

Nicht nur am Schatzberg kommen Groß und Klein bei einer Schlittenpartie voll auf ihre Kosten.

Die Leute im Alpbachtal und in der Wildschönau sind begeisterte Rodler. Wer das einmal selbst getestet hat, wird das gut verstehen. Hier gibt es so viele romantische Rodelstrecken, die man mal mit der Seilbahn, mal auch zu Fuß erreichen kann. Eine typische Tiroler Einkehr in der Hütte oder im Gasthaus gehört immer dazu. Im Alpbachtal sind das unter anderem der Ausflug zur urigen Faulbaumgartenalm im Luegergraben bei Inneralpbach oder die längste Rodelbahn im Tal am Reither Kogel.

Schöne Aussichten und eine zünftige Einkehr locken bei der Rodelpartie zur Bischoferalm oberhalb von Alpbach. Auch in der Wildschönau spielt das Rodeln auf exzellenten Bahnen, die auch von den Einheimischen geliebt werden, eine Hauptrolle. Ein Klassiker ist die Fahrt mit der Schatzbergbahn zur Mittelstation und dann die fünf Kilometer lange Fahrt hinunter ins Tal. Als eine von wenigen Naturbahnen hat diese Strecke das Tiroler Gütesiegel. Ein Erlebnis mit sportlichen Qualitäten ist die Strecke von der Bergstation des Lanerköpfl Sessellifts hinunter nach Niederau.

Neu: der Lauser-Sauser und Juppi Zauberwald

Rasnt geht es mit dem Lauser Sauser talwärts. (Foto Maiskogel Betriebs AG)

Ein absolutes Highlight in diesem Winter ist natürlich der brandneue Alpbachtaler Lauser-Sauser. Der Ganzjahres Alpine-Coaster am Wiedersbergerhorn bietet auf einem Kilometer Länge mit flotten Kurven, zwei Jumps und zwei 360-Grad-Kreisel viel Spaß für kleine und große Rodler. Eine weitere Neuerung: Juppi Zauberwald am Reither Kogel öffnet in diesem Jahr erstmals auch im Winter die Pforten. Der 2,5 Kilometer lange Rundweg bietet gerade Familien viel Vergnügen mit zahlreichen Spielstationen, wie dem Zauberdorf mit Hexenküche. Weitere Informationen unter www.skijuwel.com/de.

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