Die Bretagne feiert ihre Jakobsmuscheln

Jakobsmuscheln
Die kleine Hafenstadt Erquy im Norden der Bretagne ist einer der größten Produzenten von Jakobsmuscheln in Europa und feiert dies Mitte April. (Foto: Karsten-Thilo Raab)

Ihren edlen wie überaus schmackhaften Jakobsmuscheln widmet die Bretagne am Wochenende des 12. und 13. April 2014 ein eigenes, großes Fest in Erquy. Dabei setzen Bootsparaden und verschiedene Konzerte die so genannte Königin der Muscheln an der französischen Küste auf besondere Art und Weise in Szene. Bei den Bootsausflügen in der malerischen Bucht von Saint-Brieuc können interessierte Besucher die Ernte der Jakobsmuscheln hautnah miterleben. Jedes Jahr im Frühjahr besuchen allein bis zu 70.000 Einheimische und Touristen aus allen Teilen der Welt das renommierte Jakobsmuschelfest.

Die kleine Hafenstadt Erquy im Norden der Bretagne gilt als einer der größten Jakobsmuschel-Produzenten in Europa. Zwei bis drei Jahre muss eine Jakobsmuschel in der Regel wachsen, bis sie die rechtlich vorgeschriebene Fanggröße von mindestens zehn Zentimetern erreicht hat. Während ihrer festgelegten Fangzeit von November bis April müssen von den Fischern ein Vielzahl strenger Regeln befolgt werden, da Jakobsmuscheln viel Ruhe brauchen: Sie werden daher ausschließlich in bestimmten Gebieten zweimal pro Woche für gerade einmal 45 Minuten gefangen. Jakobsmuscheln leben auf sandigem Untergrund und ernähren sich ausschließlich von Plankton. Weitere Informationen unter http://de.rendezvousenfrance.com.

G. Schröder

ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.