
Die Barceló Hotel Group hat ein weiteres Flaggschiff im Herzen der spanischen Hauptstadt eröffnet. Das Fünf-Sterne-Hotel Barceló Torre de Madrid verfügt über 256 individuell gestaltete Zimmern und Suiten, ein Restaurant, eine Bar, mehreren Konferenzräumen sowie einen Wellnessbereich mit Swimmingpool und Fitnessstudio. Das ikonische Gebäude am Plaza de España galt bis in die 1980er Jahre als höchstes Bauwerk Spaniens. Für die Umgestaltung zum Hotel zeichnet der für seinen unkonventionellen und einzigartigen Stil bekannte und in Madrid geborene Innendesigner Jaime Hayon verantwortlich. Als wiederkehrendes, gestalterisches Element prägen Spiegel in verschiedenen Formen und Größen mit Rahmen aus Silber und Gold die Einrichtung. Die Designerstühle und Sofas mit gemütlichen Rücken- und Armlehnen sind aus Filz gefertigt und leuchten in kräftigen Farben wie Orange, Pink, Kiwigrün und Senfgelb. Zudem vermitteln helles Holz, Kontraste in Schwarz und Weiß sowie von grauen Steinfiguren getragene Glastische ein künstlerisches Ambiente.
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W Las Vegas erobert Sin City

Am nördlichen Ende des Strips im Glücksspielparadies Las Vegas gelegen, erstreckt sich das jüngste W Hotel mit seinen 289 Zimmern in einem Tower des SLS Las Vegas. Nach dem Check-in am Welcome Desk können sich die Gäste im W typischen „Living Room“, der aussieht wie ein Casino mit Spieltischen samt ruhigen Sitzecken, unter die Leute mischen. Hier herrscht Vegas-Glamour. Hinter der Bar verwandelt eine Neoninstallation des Künstlers Keith Lemley den Raum dramatisch von Tag zu Nacht. Auf der Dachterrasse mit Rooftop-Pool, dem ,,WET Deck”, dreht sich alles um das Sehen und Gesehen werden. Hier können sich die Gäste in eine private Cabana zurückziehen, ein paar Bahnen schwimmen oder an der Bar entspannen. Durch die Lage am nördlichen Strip, bietet sich den Gästen vom WET Deck ein Panoramablick auf den Stratosphere Tower, die Stadt und das Wüstengebirge.
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Argentinien erstattet Hotel-Mehrwertsteuer

Übernachten im zweitgrößten Land Südamerikas wird günstiger. Denn in Argentinien wurde nun eine Steuererleichterung für ausländische Touristen beschlossen. Die Mehrwertsteuer in Höhe von 21 Prozent auf eine Übernachtung im Hotel inklusive Frühstück wird erstattet, wenn die Rechnung mit einer im Ausland ausgestellten Kreditkarte beglichen wird.
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Entschädigung für leidende Fluggäste
Das Shoreline Hotel am Strand von Santa Barbara, Kalifornien hat ein Herz für Passagiere, die auf dem Flug nach Los Angeles das Pech hatten, auf dem verhassten Mittelsitz Platz nehmen zu müssen. Gäste, die das mit ihrer Bordkarte nachweisen können, bekommen ein Upgrade auf ein Zimmer mit Blick auf die Strandpromenade und den pazifischen Ozean.
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Mövenpick eröffnet erstes Appartementhotel in Bangkok

Mövenpick Hotels & Resorts rhat mit dem Mövenpick Residences Ekkamai Bangkok sein erstes Appartementhotel in Asien eröffnet. Das neu errichtete Gebäude besteht aus 158 Appartements für Langzeit-Aufenthalte, aufgeteilt in möblierte Studios sowie 1- und 2-Schlafzimmer-Appartements, und liegt im lebhaften Viertel Ekkamai, bekannt für hippe Cafés, feine Restaurants und schöne Geschäfte. Die Appartements, zwischen 32 und 75 Quadratmetern, bestechen durch bodentiefe Fenster und entsprechenden Panoramablick sowie einer hellen und modernen Möblierung. Alle Appartements sind mit Küchengeräten und -geschirr, TV-Flachbildschirmen mit einer Vielzahl an mehrsprachigen Kabelkanälen sowie kostenfreiem W-Lan voll ausgestattet. Neben den privaten Räumen können die Bewohner einen 25-Meter langen Salzwasser-Außenpool, ein Fitnesscenter auf der Dachetage und gut ausgestattete Meeting- und Veranstaltungsräume nutzen. Ein ganztägig geöffnetes Restaurant bietet darüber hinaus eine breite Auswahl an Speisen an.
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Cuxhaven führt 2018 Bettensteuer ein
Urlaub in Cuxhaven wird ab dem kommenden Jahr spürbar teurer. Die Stadt Nordsee erhebt ab 2018 eine Übernachtungssteuer in Höhe von 2,75 Prozent des Zimmerpreises. Insgesamt sollen so 1,5 Millionen Euro jährlich in die Kasse der klammen Stadt gespült werden.
Buch- und Geschenktipp: Zimmer 183
Üblicherweise sind Betten eher ruhig; geben keine Töne von sich. Allenfalls mal ein Knarren oder Knacken. Nicht so das überaus komfortable King-Size-Bett aus „Zimmer 183“ in einem Fünf-Sterne-Superior-Hotel. Die Nobelschlafstatt hat durchaus ein großes Mitteilungsbedürfnis und dies nicht nur, weil auf ihm nahezu alles von Liebes- bis hin zu Mordlüsten ausgelebt wird.
Die selbst aufgelegte Diskretion will dem Zimmer 183 jedoch nicht ganz gelingen, wenn es behauptet: „Obwohl ich als King-Size-Bett in punkto Liebesleben wohl eher einem Klosterbruder oder Eremiten gleiche, habe ich diesbezüglich viel erlebt. Normalerweise kommt nichts über derartigen Schweinkram über meine Lippen. Aber da wir ja hier quasi unter uns sind, denke ich, kann ich zumindest ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Wobei ich mich natürlich absolut darauf verlassen können muss, dass alles, wovon ich hier berichte, streng vertraulich behandelt wird. Schließlich will ich meinen Job nicht verlieren und irgendwo als Schlafunterlage für eine sabbernde Dogge enden.“
Augenzwinkernde Hommage an die Hotels dieser Welt
Unabhängig davon hat das durchaus charmante wie eloquente Bett seine nächtlichen Besucher stets fest im Blick, verrät dezent ihre kuriosen Vorlieben und Abneigungen, erzählt von den unterschiedlichsten Gestalten, die sich hier für eine Nacht betten, sowie von deren bisweilen absurden Schlafgewohnheiten und Dingen, die die zahlende Kundschaft im und mit dem Zimmer sowie dem Bett anstellen.
Kurzum, „Zimmer 183“ ist eine augenzwinkernde Hommage an die Hotels dieser Welt, bei der sich ein jeder, der schon mal in einem mehr oder weniger luxuriösen Hotel übernachtet hat, ein wenig ertappt fühlen dürfte.
Erhältlich ist Zimmer 183: Geheimnisse unter der Bettdecke (ISBN 978-3-939408-51-2) von Karsten-Thilo Raab als Hardback für 22 Euro im stationären wie im Online-Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag.

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.