
Erstmals wird 2027 wohl eine ganze Region Gastgeber für eine Internationale Gartenausstellung (IGA): Die Metropole Ruhr hat den Zuschlag der Bundesgartenschau-Gesellschaft erhalten. Im nächsten Schritt muss das in der Machbarkeitsstudie zur IGA 2027 vorgeschlagene Konzept gemeinsam mit den Städten und Kreisen des Regionalverbands Ruhr (RVR) und weiteren Partnern konkretisiert werden. Hierzu wird ein Projekt- und Finanzplan erarbeitet. Bis Ende 2017 soll der Prozess abgeschlossen sein. Bisher sieht das Konzept unter anderem „Zukunftsgärten“ vor, die sich mit den Themen Klima und Energie beschäftigen. Unter dem Motto „Unser Garten“ sollen sich 20 bis 25 herausragende Parks und Gärten in der Region vorstellen. „Dein Garten“ bietet zudem Umweltinitiativen und Urban Gardening Projekten die Möglichkeit, sich an dem Großereignis zu beteiligen. In Deutschland findet die IGA in der Regel alle zehn Jahre statt. 2017 wird die Internationale Gartenausstellung in Berlin eröffnet.
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Unbeschwerter nach Usbekistan reisen

Das mittelasiatische Usbekistan baut Einreisehürden ab. Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können ab April 2017 visumsfrei nach Usbekistan einreisen. Ab dem 1. April 2017 benötigen Reisende, die weniger als 30 Tage im Land bleiben möchten, kein Einreisevisum mehr. Zu den Hauptanziehungspunkten in Usbekistan gehören die Paläste und majestätischen Moscheen in Samarkand und Sharisabz sowie die ehemaligen Handelsplätze an der legendären Seidenstraße, Bukara und Chiwa.
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USA fragen bei Einreise nach Socia-Media-Accounts

Wer online den Esta-Antrag für die Einreise in die USA ausfüllt, wird nun auch nach Namen und Profilen auf Facebook, Twitter & Co. gefragt. Die Amerikaner wollen so mögliche Gefährder frühzeitig erkennen. Allerdings sind die Angaben freiwillig. Wer sie verweigert, soll trotzdem einreisen dürfen, wenn keine anderen Gründe dagegen sprechen.
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In Novoli brennt das größte Feuer im Mittelmeerraum

Im kleinen Ort Novoli im apulischen Lecce feiern die Bewohner das Fest des Heiligen Antonio Abate mit einem großen Feuer, der so genannten „Fòcara“. Das „Feuerfest“, das vom 16. bis zum 18. Januar gefeiert wird, zieht jedes Jahr tausende Besucher und Pilger an. Die „Fòcara“ hat eine lange Tradition und geht bis in die byzantinische Epoche zurück. Mit dem Bau der „Fòcara“ beginnen die Bewohner im Morgengrauen des 7. Januar: Aus alten Reben der vergangenen Weinernte wird ein 20 Meter hoher Turm gebaut, beigelegt wird traditionell ein Orangenzweig aus dem Garten eines Priesters. Am Abend des 16. Januar entzündet der Bürgermeister dann feierlich die „Fòcara“ und tausende Schaulustige versammeln sich vor der riesigen Flamme. Live-Konzerte und Stände mit regionalem Essen runden das einzigartige Spektakel ab. Am Tag danach herrscht Fastenzeit für die Feiernden: Traditionell wird dann auf Fleisch- und Milchprodukte verzichtet, stattdessen servieren die Restaurants und Küchen der Stadt köstliche Fischgerichte.
Perfekter Buch- und Geschenktipp zum Ruhrgebiet
Ein Fluss, eine Region, 53 Städte und Gemeinden, 80 Häfen und gut 5,15 Millionen Einwohner: Keine Frage, das Ruhrgebiet ist einer der größten Ballungsräume Europas. Lange industriell geprägt, hat der Kohlenpott seit den 1970er-Jahren mit dem Zechensterben und dem Aus der Schwerindustrie einen gewaltigen strukturellen Wandel durchlebt. Heute präsentiert sich das Revier als eine der größten Kulturlandschaften des Kontinents mit einem schier unendlichen Angebot an Freizeitaktivitäten.
Längst konnte das Ruhrgebiet das alte, verkrustete Klischee einer Industrieregion erfolgreich ablegen. Gleichwohl stehen die einstigen Kathedralen der Industrie nach wie vor im Fokus. Viele von ihnen wurden in Kreativ- und/oder Kulturzentren, in Museen oder Freizeitparks umgewandelt. Und so sind viele der insgesamt 3.500 Industriedenkmäler heute attraktive Ausflugsziele für Besucher von nah und fern. Auch Kulturbeflissene kommen im Ruhrgebiet auf ihre Kosten, bietet die Region doch nicht weniger als 200 Museen, 120 Theater, 100 Kulturzentren, 100 Konzertsäle und zwei große Musicaltheater. Und rund 250 größere Festivals und Feste begeistern die Massen.
Im 192 Seiten starken Reiseführer Herzstücke im Ruhrgebiet stellt Karsten-Thilo Raab kenntnisreich die schönsten Ecken der Region zwischen Wesel und Hamm, zwischen Haltern am See und Breckerfeld vor. Der Redakteur des Mortimer Reisemagazins gilt als profunder Kenner seiner Wahlheimat, des Ruhrgebiets, und weiß um kleine und große Highlights und Geheimnisse, die allesamt Eingang in den empfehlenswerten Reiseführer fanden. Ob Eislaufen, wo einst die Kohle glühte, übernachten im Kanalrohr, eine begehbare Achterbahn oder Hindupracht am Datteln-Hamm-Kanal – das Kompendium hat für jeden etwas zu bieten. Denn auch Einkehr- und Shoppingstipps fehlen ebenso wenig wie Ideen für aktive Erlebnisse für Groß und Klein.
Erhältlich ist Herzstücke im Ruhrgebiet, auch ein perfektes Geschenk (ISBN: 9783734325618) von Karsten-Thilo Raab für 15,99 Euro im Buchhandel zum Beispiele bei Amazon oder direkt beim Bruckmann Verlag.

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.