Das Kultspiel „Moorhuhnjagd“ erlebt ein Comeback – als Freizeitvergnügen in Wiefelstede-Conneforde im Ammerland. (Foto: djd)
Kaum ein Computerspiel dürfte zur Jahrtausendwende mehr Arbeitszeit in deutschen Büros vernichtet haben als die sogenannte Moorhuhnjagd. Nun erlebt das Kultspiel ein Comeback – als Freizeitvergnügen in der Nähe des Kletterwaldes „Forest4Fun“ in Wiefelstede-Conneforde im Ammerland. Die Jagdteilnehmer ziehen los, um mit Bogen, Armbrust, Blasrohr und Zwille in den verschiedensten Revieren möglichst viele Moorhühner zu erlegen.
Auf der 3,5 Hektar großen Fläche des Kletterparks sind acht verschiedene Kletterparcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade eingerichtet. (Foto: djd)
Selbstverständlich kommen dabei keine echten Tiere zu Schaden, sondern nur lustige Moorhuhn-Nachbildungen. Eine Gruppe muss aus mindestens zehn Teilnehmern bestehen, anmelden sollte man sich spätestens 14 Tage vor dem geplanten Jagdtermin.
Der Kletterpark bietet aber auch sonst viele Outdoor-Abenteuer für die ganze Familie. Hier kann man kühn wie Indiana Jones über wackelige Hängebrücken schreiten, furchtlos wie James Bond über 100 Meter an einem dünnen Stahlseil über das Wasser rasen oder wagemutig wie Tarzan an Seilen von Baum zu Baum schwingen. Auf der 3,5 Hektar großen Waldfläche sind acht verschiedene Kletterparcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade eingerichtet. Geklettert wird mit modernster Sicherungsausrüstung.
Sport und Freizeit werden in Wiefelstede aber auch sonst großgeschrieben: Die Aktivitäten konzentrieren sich auf den 12.000 Quadratmeter großen Bernsteinsee in Conneforde mit seiner Rutsche, dem Sprungturm, einem Wassertrampolin mit zehn Metern Durchmesser und einem „Fun Floß“, das an einem 55 Meter langen Tau vom Ufer zum Leuchtturm fährt.
In Wiefelstede steht zudem Norddeutschlands größte Fußball-Golfanlage. Fußballgolf wird in Deutschland immer beliebter, in Wiefelstede beispielsweise wurden 2014 auf den drei Anlagen etwa 18.000 Besucher gezählt, zwei weitere Parcours sind geplant. Beim Fußballgolf gilt es, einen Fußball in etwa 60 bis 80 Zentimeter großen Löchern zu versenken. Hinzu kommen diverse Hindernisse, die überwunden werden müssen.
Die idyllische Parklandschaft des Ammerlandes lädt nicht nur zum Radfahren und Wandern, sondern auch zu vielfältigen anderen sportlichen Aktivitäten ein. (Foto: djd)
Pedalritter können auf vielen verschiedenen Routen die schöne Parklandschaft des Ammerlandes entdecken. Sieben Touren führen allein durch die Gemeinde Wiefelstede. Während der Rhododendronblüte im Mai und Juni ist vor allem die 46 Kilometer lange Strecke „Unterwegs zu den drei großen Rhododendronparks“ durch drei Ammerland-Gemeinden ein Erlebnis.
Sehenswert sind vor allem aber auch die Parks und Gärten der Region. Der Natursteingarten Dubiel in Wiefelstede-Westerholtsfelde etwa bietet mediterranes Flair, Wege und Mauern sind aus Natursteinen gefertigt, Sandsteinböden, Säulen, Torbögen und Balustraden harmonisch aufeinander abgestimmt.
Fußballgolf ist ein kurzweiliger Mix aus Kicken und Golf mit hohem Funfaktor – ausprobieren kann man den Trendsport beispielsweise in Wiefelstede im Ammerland. (Foto: djd)
Sehenswertes rund um Wiefelstede
Die Gemeinde im Herzen des Ammerlandes hat auch noch diese Attraktionen zu bieten: Einen Katzensprung entfernt liegt das Zwischenahner Meer. Das Ufer des 550 ha großen Binnensees ist fast durchgängig mit Schilfrohr bewachsen. Sehenswert ist der „Park der Gärten“ auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände.
Strandfeeling in Wiefelstede: Impressionen vom Bernsteinsee in Conneforde. (Foto: djd)
In Wiefelstede kann man mit dem Flugzeug landen, zugelassen sind etwa Ultra-Leicht-Flugzeuge und selbststartende Motorsegler.
Der Künstler Buko Königshoff verwandelte die 1.300 qm große Außenwand einer Lagerhalle mit Motiven aus der Region in ein überdimensionales Kunstwerk. Eventuell erhält das Werk einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Weitere Informationen unter www.wiefelstede-touristik.de (djd/pt).
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