„Schauen Sie sich um: für mich ist das das Paradies!“ Sylvia Mies blickt über ihren Garten hinweg in die abendliche Dämmerung. Langsam zieht das Blau der Nacht herauf. Sorgfältig geschnittene Kiefernbäume, die an überdimensionale Bonsais erinnern, werfen skurrile Schatten. Inmitten eines vertrockneten Stammes erstrahlen die Konturen einer Skulptur aus der griechischen Mythologie. Die sanft abfallenden Hänge, das Tal des Hoppachbaches, die Wälder um den gegenüberliegenden Meisterberg begeben sich indes zur Ruhe, nur die Fledermäuse unternehmen noch ihre halsbrecherischen Flugübungen, in der Ferne ist das trockene Bellen von Füchsen zu hören.
„Eigentlich wollten wir hier eine gemütliche Alten-WG einrichten“, erzählt die Wiener Künstlerin, „doch Ruhestand – das ist wohl nichts für uns.“ Zusammen mit ihrem Mann, dem Stuttgarter Internisten Dr. Peter Mies, und dem gemeinsamen Freund Friedrich Gutscher, der ebenfalls aus Wien stammt und in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs zur hochdekorierten Elite der Kochkunst gehörte, betreibt sie nun seit 2010 im Weiler Zahling bei Eltendorf einen höchst unkonventionellen Gasthof: die Herberge An-Alapanka-Ma. „Wer diesen Namen deuten kann, der bekommt Kost und Logis für einen Tag umsonst“, lächelt die blonde Wienerin vielsagend.
Weil die drei eine eingeschworene Gemeinschaft sind, gingen sie auf die Suche nach einer adäquaten Behausung. Sie landeten, obwohl Objekte auf Mallorca, in Spanien und Südfrankreich zur Wahl standen, in der Abgeschiedenheit des Dreiländerecks des Südburgenlandes. Ungarn und Slowenien und das benachbarte Bundesland Steiermark sind nur einen Steinwurf entfernt. Der Umbau des schließlich erworbenen Hofes erforderte großes fachliches Geschick. Wände wurden ausgebaut, Fensterflächen vergrößert. Es entstand ein riesiger offener Raum, ideal geeignet als Atelier, als Galerie, als Küche, als Restaurant und Wohnraum. Sylvia Mies ließ ihrer Inspiration freien Lauf bei der farblichen und dekorativen Gestaltung von Wänden und Inneneinrichtung. Und wer das Haus erstmals betritt, der staunt nicht schlecht. Hier gibt es keine Tabus und auch keine aufgesetzte Anlehnung an regionale Traditionen. Hier lebt man mit der Kunst und in der Kunst und genießt einfach nur.
Maximal zwölf Personen können zeitgleich an den quadratischen Glastischen bewirtet werden. Das abendliche Dinner nennt sich vitalosophisches Abendmenü, es umfasst fünf Gänge und ist rein vegetarisch. Friedrich Gutscher kann hier einen Traum verwirklichen, der ihm in der Stadt verwehrt war. Er zaubert und kreiert neue, der Jahreszeit entsprechende Menüs mit all dem, was frisch von Garten und Markt an Obst und Gemüse verfügbar ist. Und noch keiner seiner Gäste hat hinterher das Fehlen von Fleisch überhaupt bemerkt. Künstlerin und Internist sorgen während der Gänge für den Service, während Gutscher die Gerichte einführend erläutert. Insbesondere bei dem Gurkeneis ist dies auch dringend notwendig, denn das ist nicht süß, sondern salzig, aber sonst ein echter Gaumenschmeichler.
Das Burgenland, am östlichen Rand Österreichs gelegen, erstreckt sich in Nord-Süd-Ausdehnung vom Neusiedler See bis hinunter an die slowenische Grenze. Von der Bevölkerungszahl her ist es das kleinste Bundesland der Alpenrepublik, zudem auch das Jüngste. Erst 1921 kam das frühere Deutsch-Westungarn zum Landesverbund der Republik Österreich hinzu und gehörte bis zum Fall des Eisernen Vorhangs zum oftmals vernachlässigten Zonenrandgebiet, das die westliche Welt Europas von der Östlichen politisch, gesellschaftlich und kulturell trennte. Aus der Zeit der römischen Besetzung zu Beginn unserer Zeitrechnung stammt noch der alte Name Pannonien, der auch den westungarischen Teil bezeichnete. Heute taucht der Begriff oft im Zusammenhang mit kulturellen und traditionellen Veranstaltungen hier im Süden auf.
Der Süden des Burgenlandes ist klimatisch schon von adriatischen und mediterranen Einflüssen geprägt und durchaus zu Recht spricht man vom “Land mit Sonne drin“. Wer allerdings die für das restliche Land typischen Alpenpanoramen erwartet, wird enttäuscht. Lediglich in weiter Entfernung sind ausgedehnte Höhenzüge erkennbar. Die Landschaft hat leichten Mittelgebirgscharakter mit vielen Wäldern, kleinen, verstreut liegenden Dörfern und ungezählten Weinbergen, die eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region hatten und haben. Davon zeugen noch die wenigen, erhalten gebliebenen Kellerdörfer mit ihren charakteristischen, mit Roggenstroh gedeckten und Lehm verputzten Holzhäusern. Gleich mehrere davon sind im denkmalgeschützten Kellerviertel von Heiligenbrunn zu sehen und auch zu besichtigen.
Ursprünglich seit dem 17. Jahrhundert zur Aufbewahrung des direkt vor Ort gepressten Weines eingesetzt, befinden sich die markanten Häuser mit den wenigen kleinen Fenstern heute in Privatbesitz. Sie dienen oft als Buschenschank oder zur Verkostung des für die Region so bekannten wie umstrittenen Uhudler-Weines. Dieser wird aus gegen die Reblaus resistenten amerikanischen Rebsorten gewonnen und mit heimischen Sorten gekreuzt. Der eher ungewöhnliche Geschmack des verschnittenen Weines sorgt nicht unbedingt für Euphorie unter den Weinkennern und wurde sogar als schädlich für die Gesundheit angesehen, was letztlich zum zeitweiligen Verbot des Uhudlers für den Verkauf führte. Neben weißen und roten Weinen gibt es den Uhudler mittlerweile auch als Sekt. Nahezu jeder kleine Weinausschank im Kellerviertel verfügt über ein Faktotum, einen urigen Typen meist älteren Jahrgangs, der viele Geschichten zum Weinbau und Episoden aus dem Leben in und um die kleinen Häuser zu berichten weiß. So wie Stefan Gratzl, der unermüdlich aus seinem reichen Schatz erzählt und zu jedem historischen Werkzeug, dass in der Dunkelheit des Gebäudes manchmal nur schemenhaft zu erkennen ist, etwas sagen kann.
Historische Häuser sind auch das Thema des Kunstprofessors Gerhard Kisser, der Anfang der 1970er Jahre eher zufällig zum Gründer des heute größten Freilichtmuseums im Burgenland wurde. Damals entdeckte er sein Herz für das letzte strohgedeckte Haus in Gerersdorf, das er vor dem Abriss bewahrte und in mühseliger Kleinarbeit wiederherstellte, wobei ihm besonders wichtig war, alles – innen wie außen – in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Bei der Fahndung nach Originalteilen stieß er auf immer neue Schätze von historischer Bedeutung. „Und weil ein Künstler auch ein Sammler ist, begann ich zu sammeln“, erzählt Professor Kisser im Halbdunkel der winzigen Bauernstube. 32 Gebäude umfasst mittlerweile der gesamte Komplex, der schon ein kleines Dorf darstellt. So wie es eben vor etwa 150 Jahren hätte aussehen können. Schmiede, Taubenschlag und Glockenturm stehen friedlich vereint in alter, mithin schlichter Schönheit.
Martin Weinek, seines Zeichens Theater- und Filmschauspieler, bei uns bekannt als Inspektor Kunz in der Fernsehserie Kommissar Rex, betreibt gemeinsam mit seiner Frau Eva einen Buschenschank am Kulmer Berg. Für ihn bedeutet der Weinbau und die Führung des rustikalen Gastwirtschaftsbetriebes, der nur maximal drei Monate im Jahr geöffnet sein darf, einen idealen Ausgleich zu seiner Tätigkeit vor der Kamera. Völlig locker, informell und ungeschminkt kredenzt er den eigenen Wein zu deftigen Gerichten vom Pinkatol-Brot über Fleischlaberl, Rindfleischsulz oder Broudni Blunzn bis zum Sautanzteller. Für ein gemütliches Schwätzchen in aller Herzlichkeit bleibt jedoch immer Zeit, selbst wenn eine Geburtstagsgesellschaft eigentlich uneingeschränkte Aufmerksamkeit erfordert.
„So, meine Herren, wer macht den Anfang?“ Kreativtrainerin Johanna Hartung blickt fordernd in die Runde gestandener Mannsbilder, die sich noch ein wenig ziert, den dargebotenen Farbtopf anzunehmen. „Nur keine Scheu, ist ganz einfach: Topf in die Hand und dann mit Schwung über die Leinwände.“ Schließlich nimmt der Erste das Gefäß blutroten Inhalts an sich und schleudert erst zögerlich, dann zusehends energisch die Farbe über die auf dem Boden verteilten, jungfräulich weißen Gewebe. Eine ausgesprochen farbenfrohe Plastikfolie beschützt das grüne Gras darunter. In völlig willkürlicher Folge nimmt nun jeder aus der Gruppe eine neue Farbe und schlenzt sie über die so entstehenden Bilder aus Klecksen, Flecken und Farbspritzern, die zum guten Schluss ein avantgardistisches Werk hinterlassen. „Nein, als Kunsthappening im klassischen Sinn kann man die Schüttaktionen sicher nicht bezeichnen. Es vermittelt eher therapeutische Ansätze. Zur Selbstfindung, zur eigenen Psyche.“ Die Salzburger Künstlerin und Aktionsmalerin arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich nach diesem Konzept und erntet großes Lob auch jetzt von den Herren der vorübergehenden Farbschöpfung.
In den 1960er Jahren gründete sich das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab im damals äußersten Zipfel der westlichen Welt. „Die alten, strohgedeckten Atelierhäuser wurden renoviert und wieder hergerichtet und dienten darstellenden wie bildenden Künstlern als zeitweiliges, kreatives Domizil. Autoren verfassten hier ihre Bücher, Maler, Fotografen und Zeichner fanden Inspiration in der Ursprünglichkeit dieser Gegend.“ Petra Schmögners Augen leuchten, wenn sie voller Leidenschaft aus der Historie ihres Künstlerdorfs berichtet. „In der alten Dorfschule befindet sich nun eine Galerie mit Wechselausstellungen und ein Kreativraum. Zudem gibt es Ausstattung für unterschiedlichste Drucktechniken, für Bildhauerei oder plastisches Gestalten, die alle während der Sommerakademie hier erlernt werden können.“ Außerdem verfügt die kleine Dorfanlage über einige Apartments und Unterkunftsmöglichkeiten, sodass ein enges Miteinander von Kunst und Leben gewährleistet ist.
Der Amtsleiter der südlichsten Gemeinde des Südburgenlandes, Neuhaus am Klausenbach, geht außerhalb seiner Arbeitszeit im Rathaus einer sehr ungewöhnlichen, aber nicht nur für die Region wichtigen Freizeitbeschäftigung nach: Hans Josef Lendl betreibt verantwortlich und als Vorsitzender des Vereins Mostidylle Burgenland, ein Obstparadies. Im Naturschauspiel Obstgarten von Kalch , einer Streuobstwiese am Hang mit Blick auf Ungarn, Slowenien und die Steiermark, finden sich über 300 unterschiedliche Obstbäume, vornehmlich Apfel und Birne. „Dieser Sortengarten verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen, vielmehr macht er sich den Schutz, die Erhaltung und die Bewahrung alter und traditioneller Obstsorten zur Aufgabe. Er ist einer der Größten in ganz Österreich und damit auch von nationaler Bedeutung“, erzählt Lendl auf einem Spaziergang durch die von wild blühender Wiese durchzogene Anlage, auf der es neben den Bäumen so manch lehrreiche Information zu entdecken gilt.
Auch das Veredeln und Pfropfen von Bäumen erklärt er im Schulgarten, wobei er seine Gruppe mit der Möglichkeit verschiedene Apfel- und Birnensorten auf einen einzigen Baum zu bringen in blasses Erstaunen versetzt. Bester Beweis ist ein schon recht altes Exemplar am Hauptgebäude auf dem drei Birnensorten reifen. Die Ernteerträge sind aufgrund ihrer artenreichen Vielfalt natürlich recht klein und werden deshalb auch nicht vermarktet. Stattdessen bietet das Obstparadies als weitere Besonderheit eine Mostothek, die den Obstbauern des Südburgenlandes und auch der Steiermark eine Plattform bietet auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Trotz nur etwa der Hälfte des Alkoholgehaltes von normalen Wein führt der Most ein Schattendasein, zu Unrecht, wie man hier bei der Verkostung feststellen kann. „Schließen Sie die Augen, führen Sie Nase dicht ans Glas und atmen das Aroma ein – der Unterschied zum Wein ist auf diese Weise nicht bemerkbar“, lächelt der Chef des Obstparadieses, der auch hin und wieder als Standesbeamter fungiert.
Bedingt durch die extreme, politisch erzwungene Randlage konnte das südliche Burgenland seinen sehr ursprünglichen Landschaftscharakter bewahren, ohne großartige Konfrontation mit zivilisatorischen oder kulturellen Maßnahmen. Dies bildete die ausgezeichnete Grundlage für den trilateralen Dreiländernaturpark Raab, der ein faszinierendes Naturerlebnis verspricht. Allein eine Kanufahrt auf dem ungezügelt mäandrierenden Grenzfluss Raab, an dessen Ufern bizarr geformte Bäume wie im Urwald wild wachsen und wuchern, bis hinüber in den ungarischen Nachbarort Alsoszölnök, gibt ein erstes Gefühl allein über die beeindruckende Vogelwelt. „Eisvögel, verschiedene Reiherarten, selbst Seeadler findest Du hier“, berichtet der junge ungarische Guide Christian lächelnd, den Hut tief ins Gesicht gezogen, während er gedankenversunken das Kesselgulasch über dem offenen Feuer umrührt. Diese deftige Mahlzeit bekommt jeder, der den Anlegeplatz auf ungarischer Seite trocken erreicht. Das, so versichert er eifrig, ist aber üblicherweise immer der Fall.
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Information: Burgenland Tourismus, Johann-Permayer-Stra0e 13, A-7000 Eisenstadt, www.burgenland.info
Anreise: Die schnellste Anreise ins Burgenland erfolgt mit Austrian Airlines von vielen deutschen Flughäfen nach Graz, Flugpreis ab EUR 290 retour. Weiterfahrt mit dem Mietwagen noch etwa eine Stunde bis Jennersdorf. Von Wien aus muss mit knapp zwei Stunden Fahrtzeit gerechnet werden.
Übernachten: Sehr idyllisch bei St. Martin an der Raab und nah an der ungarischen Grenze liegt das Hotel Das Eisenberg mit großem Wellness-Bereich, Fitness-Raum und Massage-Anwendungen sowie einem hervorragenden Restaurant. Zimmerpreis inkl. Frühstück und Nutzung des Spa-Bereiches je nach Saison ab EUR 75. Im Außenbereich des Hauses gibt es noch ein Landhaus sowie den rustikalen Romantik-Stadl, die auch für Selbstversorger geeignet sind, Vermietung von Fahrrädern (auch E-Bikes) und Wanderausrüstung.
Ähnlich schön gelegen ist das Hotel Lägler bei Kukmirn mit großem Spa-Bereich, diversen Wellness-Angeboten und ausgezeichnetem Restaurant. Direkt am Haus befindet sich eine der bekanntesten Schnapsbrennereien Österreichs mit mehr als 40 unterschiedlichen Bränden, zudem auch Likören und Whisky. Verkostung ist ebenso möglich wie eine Einführung in die Kunst des Brennens mittels einer kleinen Tischdestillerie. Zimmerpreis inkl. Frühstück ab EUR 74.
Essen und Trinken: Das ungewöhnliche vegetarische Speiseatelier An-Alapanka-Ma bei Zahling ist dem Gault Millau zu Folge das zweitbeste Restaurant des Burgenlandes. Eine Speisekarte gibt es nicht, der Küchenchef verwendet ausschließlich aktuelle, der Saison entsprechende Zutaten aus der Region. Die kulinarischen Kreationen und Präsentation der Speisen sind individuell und absolut einzigartig, wie Ziegentopfen mit Kastanienhonig, Spinatflan auf Kartoffelrösti oder Gartenkräuter-Schaumsüppchen. Die abendliche Speisenfolge aus mindestens fünf Gängen für maximal 12 Personen kostet pro Person inkl. jeweils passender Weine und Getränke ab EUR 90 (unbedingt vorher buchen), das dreigängige Mittagsmenü ab EUR 50. Das sehenswerte Haus verfügt zudem über zwei Gästezimmer.
Das Heurigen-Restaurant bei Gerlinde in Heiligenkreuz gehört zu der kulinarischen Vereinigung „Burgenland schmeckt“. In romantisch, heimeliger Atmosphäre kommen hier typische, regionale Spezialitäten in moderner Aufbereitung auf den Teller. Das Hexenmenü kostet beispielsweise EUR 25 und besteht aus mariniertem Blattspinat mit Erdbeeren und gebratenem Ziegenkäse, Schweinsmedaillons auf Eierschwammerln sowie hausgemachtes Topfeneis mit frischen Beeren.
Der Buschenschank Weinek bei Kulm bietet rustikale Speisen mit einer erlesenen Auswahl auch an hauseigenen Weinen. Preise für Pannonische Schmankerl wie den Pinkataler Sautanzteller EUR 8,90 oder das Blunzngröstl EUR 4,90. Geöffnet in diesem Jahr noch vom 30.5. – 9.6., 1.8. – 11.8., 7.11. -17.11.t
Entdecken und Erleben: Das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab bietet den ganzen Sommer über ein- und mehrtägige Kreativ-Kurse und Möglichkeiten zur künstlerischen Fortbildung, Ausstellungen, Galerie und Seminare, einfache Wohnmöglichkeiten sind vor Ort vorhanden.
Im Freilichtmuseum Gerersdorf werden die kulturellen Schätze der pannonischen Architektur eindrucksvoll bewahrt und auf Führungen den Besuchern nahegebracht. Derzeit sind 32 Objekte aus dem 18. Und 19. Jahrhundert zu besichtigen. Geöffnet von Ende März bis Ende Oktober, Eintritt: Erwachsene EUR 5, Schüler EUR 2,50, Senioren EUR 4, Familienkarte (2 Erw. + Kinder) EUR 11.
Obstparadies und Mostothek Kalch ganz im Süden des Burgenlandes verfügen über einen Sortengarten und einen Erlebnisgarten während die Verkostung der Moste im alten Kellergewölbe durchgeführt wird. Geöffnet Montag bis Samstag für mind. Zwei Personen nach Voranmeldung.
Die Kanufahrten auf der Raab werden vom Dreiländer Naturpark Raab zwischen April und Oktober ausgerichtet. Sie dauern etwa 1,5-2,5 Stunden, Schwimmwesten werden gestellt, Nichtschwimmer nicht zugelassen. Preis für Kinder EUR 13, für Erwachsene EUR 20.
Im Kellerviertel von Heiligenbrunn befindet sich die größte, noch erhaltene Dorfstruktur eines historischen Winzerdorfes, Verkostung von Weinen ist an einigen Stellen möglich. Besonders stilvoll ist eine Kutschfahrt durchs Dorf.