Neue Mountainbike-Routen rund um Quito

Rund um Quito können Radsportbegeisterte auf drei neuen Routen kräftig in die Pedale treten und gleichzeitig Spannendes entdecken.
Rund um Quito können Radsportbegeisterte auf drei neuen Routen kräftig in die Pedale treten und gleichzeitig Spannendes entdecken.

Das Tourismusbüro von Quito regt Radsportbegeisterte dazu an, per pedales das Umland zu entdecken: Drei neu ausgearbeitete Mountainbike-Routen führen in touristisch noch relativ unerschlossene Gebiete in der Nähe der ecuadorianischen Hauptstadt. Gut geeignet für eine Tagestour ist die dreizehn Kilometer lange Strecke von Quito über Nono bis nach Alaspungo im Nordosten Quitos. Der Kontrast der Reisewelten könnte kaum größer sein, wenn die Biker die historische Altstadt hinter sich lassen und nach relativ kurzer Fahrt mitten im Nebelwald ankommen. Eine Oase der Ruhe vor den Toren der Großstadt mit Wasserfällen, Kolibris und seltenen Orchideenarten – dafür lohnt sich jede Anstrengung.

Im Südwesten Quitos, am Fuße des Vulkans Guagua Pichincha, erstreckt sich das Lloa-Tal, bei dessen Durchquerung Mountainbike-Fahrer nicht nur überwältigende Ausblicke auf die Anden genießen, sondern ihre Tour in Palmira zusätzlich mit einem Bad in heißen Thermalquellen krönen können. Die relativ anstrengende Route umfasst von Quito aus und zurück insgesamt 24 Kilometer. Fortgeschrittene trauen sich bestimmt an die 42 Kilometer lange und wegen ihrer Steigungen sehr anspruchsvolle „Libertadores-Route“, die von Quitos Vorort Cinto aus über Torouco bis hin zum Cruz Loma führt. Auf dieser Tour können Radsportprofis Geschichte atmen: Hier fand 1822 die Schlacht von Pichincha statt, die zur Unabhängigkeit Ecuadors führte.

Doch nicht nur außerhalb, auch mitten in der Metropole Quito können Touristen die Stadt radelnd erleben. Ein besonderes Schmankerl ist der Ciclopaseo am Sonntag. Dann haben Biker die Chance, die ecuadorianische Hauptstadt von Norden nach Süden zu durchfahren. Die Stadt sperrt eine zehn Kilometer lange Achse für sechs Stunden – und Radfahrer, Jogger, Skateboarder und Inlineskater haben freie Fahrt. Bis zu 25.000 Menschen nehmen an dem zweiwöchentlichen Spektakel teil und genießen nicht nur die die gemeinsame Eroberung der Straße, sondern auch kostenlose Konzerte und Sportveranstaltungen, die in Parks und Plätzen entlang der Strecke stattfinden. Mehr Informationen finden Radsportfans  unter www.quito.com.ec.  Daten und Updates zum Ciclopaseo gibt es unter www.circopolic.ec.