Schutzmöglichkeiten beim Wintersport

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Egal ob groß oder klein: Sicher und vernünftig kann Wintersport nur mit der richtigen Ausrüstung betrieben werden.

Wintersport ist überaus beliebt, gerade in der nun kommenden Jahreszeit. Doch es ist kein Geheimnis, dass die rasante Abfahrt über die Skipiste natürlich gewisse Risiken birgt, die es gilt, mit geeigneten Schutzmöglichkeiten so gering wie möglich zu halten. Absolut unverzichtbar ist z. B. ein perfekt sitzender Skihelm. Doch auch Rückenprotektoren sind unbedingt zu empfehlen, ebenso wie Knieschoner. Aber nicht nur über die Ausrüstung können Sie zu Ihrer Sicherheit und der anderer Wintersportler beitragen. Die entsprechenden Verhaltensregeln sorgen für einen sicheren Skibetrieb, sind aber natürlich auch auf andere Wintersportarten wie Snowboarden o. Ä. anwendbar. Es handelt sich um die sogenannten FIS-Regeln, die von dem Verband Fédération Internationale de Ski ins Leben gerufen wurden.

Natürlich ist ein Wintersporturlaub risikoreicher als die Ferienreise in ein Clubhotel. Man hört immer wieder von teils schweren Unfällen in den weltweiten Skigebieten. Wie bei allen Sportarten gilt aber auch hier: Es gibt zahlreiche Schutzmöglichkeiten, mit denen Sie das Risiko schwerer Verletzungen deutlich senken können. Dazu gehören v. a. ein passender Helm und Protektoren.

„Wer Köpfchen hat, der schützt es“ – und den Rücken gleich mit

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Beim Wintersport sollte die FIS-Regeln zwingend Beachtun g finden.

Kaum vorstellbar, aber es gibt nach wie vor Wintersportler, die auf das Tragen eines Helms verzichten. Das ist absolut unverantwortlich und durch nichts zu begründen. Der Kopfschutz sichert im Zweifelsfall Ihr Überleben und schützt vor möglichen Gehirnverletzungen. Deswegen sollten Sie hier keinesfalls am falschen Ende sparen und auf eine hohe Qualität setzen. Der Helm muss zudem absolut perfekt sitzen, um seine volle Schutzwirkung zu entfalten. In Österreich lautet eine Wintersport-Weisheit: „Wer Köpfchen hat, der schützt es!“

Ebenfalls nicht von allen getragen, aber überaus empfehlenswert sind Rückenprotektoren. Bei einem Sturz auf den Rücken absorbieren Sie einen großen Teil der Energie und schützen so Ihre Wirbelsäule. Ist die Wirbelsäule verletzt, können bleibende Lähmungen die Folge sein. Zwar eher nicht lebensbedrohlich, aber dennoch weitreichend können die Folgen einer Knieverletzung sein, die sich mit Knieschonern zwar nicht vollständig verhindern, zumeist aber deutlich abmildern lässt.

Weitere Schutzartikel für Wintersportler

Helm und Stöcke sind für verantwortungsbewusste Skifahrer ein Muss.

Die folgenden Artikel dienen jetzt nicht unbedingt dem Schutz vor schweren Verletzungen, sind aber dennoch wichtig, um Ihnen die Abfahrt so angenehm wie möglich zu gestalten. Am besten nutzen Sie zum Kauf die jetzige Herbstzeit, dann sind Sie im Winter bestens gerüstet und müssen nur noch losfahren. Nutzen Sie für den Wintersporturlaub die folgenden Artikel:

  • Sonnenbrille
  • Skistöcke
  • Skitasche
  • Wintersportbekleidung
  • Ellenbogenschoner
  • UV-Schutz
  • warme Mütze

Mit den FIS-Regeln sicher unterwegs

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Mit der richtigen Ausrüstung lassen sich bei Stürzen viele Verletzungen vermeiden,

Die beste Ausrüstung nützt nur wenig, wenn das Verhalten auf den Wintersportpisten nicht angemessen ist. Deswegen hat der Verband Fédération Internationale de Ski die sog. FIS-Regeln ins Leben gerufen, die das Verhalten von Wintersportlern insofern reglementiert, als dass die Sicherheit im Vordergrund steht. Und das besagen die Regeln.

1. Rücksicht auf die anderen Fahrer
Fahren Sie stets so, dass Sie weder sich noch andere Teilnehmer gefährden.

2. Beherrschung von Geschwindigkeit und Fahrweise
Fahren Sie stets auf Sicht und passen Sie Geschwindigkeit und Fahrweise den Bedingungen (z. B. Sichtweite und Witterung) an.

3. Wahl der richtigen Fahrspur
Wenn Sie sich einem anderen Fahrer von hinten annähern, wählen Sie Ihre Fahrspur so, dass Sie ihn nicht gefährden.

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Auch beim Snowboarden ist die richtige Ausrüstung das A und O.

4. Überholen
Sie dürfen zwar von allen Seiten überholen (anders als auf der Autobahn), sollten dem überholten Ski- oder Snowboardfahrer aber immer so viel Platz lassen, dass dieser nicht eingeschränkt oder gar gefährdet wird.

5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren
Wenn Sie in eine Abfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren, müssen sie sich nach oben und unten vergewissern, dass weder für Sie noch die anderen Fahrer eine Gefahr besteht.

6. Anhalten
Vermeiden Sie unbedingt, sich an unübersichtlichen oder engen Passagen einer Abfahrt aufzuhalten bzw. dort stehenzubleiben. Wenn Sie stürzen, sollten Sie solche Stellen so schnell wie möglich freimachen.

Damit beim Wintersport die großen Sprünge gelingen, sollte sich rechtzeitig um die richtige Ausrüstung gekümmert werden.

7. Aufstieg und Abfahrt
Nutzen Sie stets den Pistenrand, wenn Sie aufsteigen oder zu Fuß absteigen möchten.

8. Beachten der Zeichen
Beachten Sie zu jeder Zeit und ausnahmslos die Signale und Beschilderungen auf der Piste.

9. Verhalten bei Unfällen
Bei Unfällen sind Sie zur Hilfeleistung verpflichtet.

10. Ausweispflicht
Egal ob Sie verantwortlich bzw. beteiligt sind oder nicht: Im Falle eines Unfalles sind Sie dazu verpflichtet, Ihre Personalien anzugeben. Das gilt als Beteiligter oder Zeuge gleichermaßen.
Sie sehen, dass es viele Möglichkeiten gibt, Ihren Winterurlaub so sicher wie möglich zu gestalten.