
Am 22. Juni 2013 sind Gäste der Tiroler Zugspitz Arena wieder Feuer und Flamme: Bei den traditionellen Bergfeuern zur Sommersonnenwende erhellen nach Einbruch der Dunkelheit Feuerskulpturen die Felswände um die Zugspitze. Den besten 360 Grad Panoramablick auf das immaterielle UNESCO Kulturerbe Österreichs erleben Besucher im Talkessel der Orte Ehrwald, Lermoos und Biberwier.

Die Stars für eine flammende Inszenierung zur Sommersonnenwende sind die Berggipfel rund um das Wetterstein-Massiv mit der Zugspitze, die Lechtaler Alpen und die Mieminger Kette: Mit einer faszinierenden Feuershow werden der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres zelebriert. Am 22. Juni 2013 schmücken rund 10.000 einzelne Feuerstellen nach der abendlichen Dämmerung die Berglandschaft auf der Tiroler Seite der Zugspitze. Die bis zu 200 Meter hohen Feuerskulpturen lassen die dunklen Gipfel und Berghänge erstrahlen.
Der Talkessel rund um Ehrwald, Lermoos und Biberwier ist die perfekte Kulisse für dieses Schauspiel, da das 360 Grad Panorama einen Rundumblick auf leuchtende Symbole aus Mythologie, Glauben und aktuellen Themen ermöglicht. Als Wahrzeichen lebendigen Brauchtums und des überlieferten Wissens wurden die Bergfeuer 2010 im nationalen Verzeichnis des immateriellen UNESCO Kulturerbes in Österreich aufgenommen.
Ursprung der Bergfeuer ist ein alter Brauch im Alpenraum: Seit dem 14. Jahrhundert werden in der Johannisnacht auf den Berggipfeln Feuer angezündet, um böse Dämonen und Geister zu vertreiben. Verschiedene Bergfeurer-Gruppen planen die Motive, die sie bis zuletzt geheim halten, schon Monate im Voraus.

Originalgröße: 2102 x 1322 Pixel (Foto: Tiroler Zugspitz Arena)
Die rund 300 „Brandstifter“ der Tiroler Zugspitz Arena brauchen dabei bergsteigerisches Können und große Motivation: In den Felsen auf über 2.000 Höhenmetern verankern sie pro Motiv bis zu 700 Säcke, gefüllt mit Rapsöl und Sägemehl. Auch in diesem Jahr werden die Bergfeuer mit spektakulären Figuren wie Christusbildern, Kreuzen, Hirschen oder Rehböcken unter den Berggipfeln für flammende Begeisterung sorgen. Die Feuerstellen werden ab circa 22 Uhr entzündet. Bei Schlechtwetter werden die Bergfeuer auf 29. Juni 2013 verschoben. Weitere Informationen unter www.zugspitzarena.com.
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Buch- und Geschenktipp: Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telekom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
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