Seefeld: Winterweitwanderweg in Tirol

Weitwandern im Schnee wird in der neuen Wintersaison rund um Seefeld in Tirol angeboten.

Ab diesem Winter können Gäste der Olympiaregion Seefeld auf dem ersten Winterweitwanderweg Tirols den neuen „Wintersport für Jedermann“ ausprobieren. Im Gegensatz zum Skifahren, Schneeschuhwandern oder Winterbergsteigen nahezu ohne alpine Risiken, speziellen Vorkenntnissen – und zudem äußerst kostengünstig.

Die Winterpracht lässt sich nun auch während mehrtägiger Wanderungen genießen.

Der Trend Weitwandern hat gerade in der kalten Jahreszeit seinen ganz eigenen Reiz: Die gedämpfte Stille in der verschneiten Landschaft strahlt eine geradezu meditative Ruhe aus, die klare Winterluft (ganz ohne Pollen!) tut ab dem ersten Atemzug einfach nur gut. Hinzu kommt, dass Weitwandern auf präparierten Winterwegen – anders als Skitourengehen oder Alpinskifahren – risikoarme und äußerst kostengünstige Wintererlebnisse quasi für Jedermann verspricht. Denn: Wandern muss man nicht erst erlernen. Und: Es ist keine teure Ausrüstung erforderlich.

In vier Tagen durch die Olympiaregion Seefeld

Beim Winterwandern ist drangvolle Enge auf den Wegen unbekannt.

Die Kulisse für den neuen Winterweitwanderweg „Weitwandern im Schnee“ rund um Seefeld bildet das offene, auf über 1.100 Metern gelegene und 16 Kilometer lange Leutaschtal. Mit Start in Burggraben verläuft die erste Etappe durch das schneesichere Hochtal über die Aussichtsplattform Kurblhang bis nach Weidach. Nach der ersten Übernachtung geht es über das Landschaftsschutzgebiet Wildmoos und das ruhige Fludertal bis nach Mösern. Den besten Ausblick genießen die Winterweitwanderer auf dieser Etappe von der Friedensglocke in Mösern.

Im offenen Hochtal lässt sich auf Schusters Rappen die Olympiaregion erwandern.

Die Glocke wurde zum 25-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer 1997 als Symbol für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Frieden im Alpenraum errichtet. Täglich um 17 Uhr läutet die freistehende Glocke und erinnert an ihre Friedensbotschaft. Auf der dritten Etappe gelangen die Wanderer von Mösern über Buchen auf die Wettersteinhütte. Hier wartet der Blick über die Olympiaregion Seefeld und eine Übernachtung im Wettersteingebirge. Den Abschluss und die vierte Etappe bildet der Abstieg vom Wettersteingebirge hinunter ins Tal zum Leutascher Ortsteil Platzl und zurück zum Ausgangspunkt. Weitere Informationen und Etappen im Überblick unter www.seefeld.com/weitwandern.

Beim Weitwandern im Schnee lässt sich ein faszinierendes Landschaftskino erleben. – Fotos Olympiaregion Seefeld.

Leseabenteuer für kalte Winterabende zwischen Deutschland und Österreich

Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.

Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.

Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.

Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer

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