Der Vulkanschlamm der Sulphur Springs gilt als natürliches Schönheitsmittel. – Foto: Saint Lucia Tourism Authority
Zwischen sattgrünem Regenwald und türkisfarbenem Meer liegt ein Ort, der die Karibik mit allen Sinnen erlebbar macht: Saint Lucia. Die Vulkaninsel gehört zu den vielfältigsten Destinationen der Region – nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell. Wer hier unterwegs ist, taucht tief ein: in kreolische Traditionen, duftende Märkte, dampfende Quellen, intensive Aromen und eine Gastfreundschaft, die echt ist.
Die wohl berühmtesten Landmarken der kleinen Antilleninsel sind die beiden ikonischen Vulkankegel, Gros Piton (798 Meter) und Petit Piton (743 Meter), sind das wohl berühmteste Motiv der kleinen Antilleninsel. Sie ragen steil aus dem Meer und stehen unter dem Schutz des UNESCO-Weltnaturerbes. Wer sportlich ist, kann mit einem Guide den Gros Piton erklimmen – ein halbtägiger Hike mit spektakulären Ausblicken über die Insel und das Karibische Meer. Wer es lieber langsam angehen lässt, genießt das Panorama vom Sugar Beach oder bei einem Sundowner auf dem Katamaran.
Die schönste Bucht der Insel
Die Diamond Falls gehören zu den vielen magischen Orten des Karibikstaats. – Foto: Saint Lucia Tourism Authority
Die Marigot Bay ist ein geschützter Naturhafen mit saphirblauem Wasser, gesäumt von Palmen und bunten Häusern. Sie gilt als eine der schönsten Buchten der Karibik – und als Filmkulisse von Klassikern wie „Dr. Doolittle“. Besonders romantisch ist eine Bootstour bei Sonnenuntergang, mit kreolischem Picknick, frischem Fisch und kühlem Piton Beer.
Derweil erweist sich der Vulkan bei Soufrière als eine geologische Rarität: Es ist der einzige Ort in der Karibik, an dem man mit dem Auto in einen erloschenen Vulkankrater fahren kann. In den Sulphur Springs blubbert schwefelhaltiges Thermalwasser aus dem Boden – rund 40 Grad warm. Der dort entstehende schwarze Vulkanschlamm gilt als natürliches Schönheitselixier. Wer sich damit einreibt und anschließend im warmen Wasserbecken entspannt, wird mit samtweicher Haut und einem unvergesslichen Spa-Erlebnis in freier Natur belohnt.
Grüne Feigen und Salzfisch
Auch kulinarisch weiß die Insel zu überraschen. – Foto: Saint Lucia Tourism Authority
In fast jeder Küche Saint Lucias duftet es morgens nach einer ganz besonderen Kombination: Green Fig and Saltfish. Die „grünen Feigen“ sind tatsächlich grüne Kochbananen, die mit gewürztem Stockfisch, Zwiebeln, Peperoni, Kräutern und manchmal auch Mango serviert werden. Das Gericht ist nahrhaft, deftig und typisch kreolisch – und wird oft mit frittierten Teigtaschen (Bakes) oder gebratenen Brotfrüchten ergänzt.
Die Küche Saint Lucias ist auch sonst ein Fest für die Sinne: Kokos, Muskat, Thymian, scharfe Chilis, Fisch, Zimt und Rum verschmelzen zu Gerichten voller Aroma und Geschichte. Kochkurse auf Farmen und Plantagen laden zum Mitmachen ein. Zubereitet werden Gerichte wie Callaloo-Suppe, Lambi-Stew (Schnecken-Eintopf), gegrillter Mahi-Mahi mit Limettenbutter oder Süßkartoffel-Gratin – ganz nach Großmutters Rezept.
Wissenswertes rund um Saint Lucia
Die Schönheit der Insel lässt sich auch vom Fahrradsattel aus entdecken. – Foto: Saint Lucia Tourism Authority
Saint Lucia ist die einzige Nation der Welt, die nach einer Frau benannt ist – berühmt für spektakuläre Natur und lebendige Kultur. Die Insel in der östlichen Karibik besticht durch tropische Regenwälder, Wasserfälle, heiße Schwefelquellen und die ikonischen Pitons. Besondere Erlebnisse garantieren unter anderem die Schlammbäder im Sulphur Springs Park und Chocolate-Heritage. Weitere Informationen unter www.stlucia.org.
Mortimer
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