Wo in Berlin übernachten?

Berlin
in berlin gibt es immer und überall etwas zu entdecken.

Abseits der üblichen Wege entlang des Brandenburger Tores und des Reichstages gibt es in Berlin noch viel mehr zu entdecken. Meistens sind es versteckte Winkel, für die kein Eintritt zu entrichten ist und die von jedem Besucher bestaunt werden können, der sie finden kann. Insidertipps eben. Berlin ist aber auch bekannt für viele außergewöhnlichen Unterkünfte, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels bis hin zu komfortablen Hotels sowie geschmackvoll eingerichtete möblierte Wohnungen Berlin.

Diese Sehenswürdigkeiten dürfen nicht fehlen

Die meisten haben wenig Zeit bei einem Städtetrip oder sind schlicht auf der Suche nach den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten. Wer etwas mehr zeit hat oder sich abseits der großen touristischen Pfade zu bewegen, dem steht ein ganze andere Seite von Berlin offen:

Der Selbstmörderfriedhof

Der Molecule Man ist ein Berliner Monumentalkunstwerk, das im Mai 1999 von dem amerikanischen Bildhauer Jonathan Borofsky geschaffen wurde

Der Friedhof Grunewald Forst ist unter seinem Spitznamen „Selbstmörderfriedhof“ bekannt. Er wurde auch wenig gefühlvoll als Schandacker oder Friedhof der Namenlosen bezeichnet. Mit 85 mal 65 Metern ist der im Grunewald gelegene einzige Selbstmörderfriedhof Deutschlands relativ klein. Die erste offizielle Beerdigung fand im Jahre 1900 statt. Der Selbstmörderfriedhof wurde schon vorher als inoffizieller Begräbnisort für gesellschaftlich geächtete Selbstmörder verwendet, die oftmals erhängt im Waldgebiet oder am Ufer der Havel angespült gefunden wurden. Da Selbstmord als eine schwere Sünde angesehen wurde, gab es für Selbstmörder bis zum Ende des Bestattungsmonopols der Kirche im Jahr 1920 keinen Platz auf einem Friedhof. In der Folge hat man angenommen, dass sich auf dem Gebiet des Friedhofs nur eine dreistellige Anzahl von Grabstätten befindet, dort wirklich aber mehrere tausend Personen ihre letzte Ruhe gefunden haben. Alleine im Mai des Jahres 1945 wurden über 1.000 Bombentote bestattet.

Der Teufelsberg

Reste der einstigen Abhöranlage am Berliner Teufelsberg.

Der Teufelsberg ist wahrscheinlich der bekannteste der Insider Tipps. Ein Artikel über Berlin Geheimtipps ist ohne Anführung des Teufelsberges nicht vollständig. Schon der sich abenteuerlich wirkende Weg auf den Teufelsberg durch den Grunewald rechtfertigt die Anfahrt. Der künstlich geschaffene Teufelsberg ist mit 125 Metern Höhe die zweithöchste Erhebung Berlins. Zur Nazizeit in den 1940-er Jahren befand sich am Standort des Bergs der Rohbau der Wehrtechnischen Fakultät, die ein Teil der von den Nazis geplanten Welthauptstadt namens Germania werden sollte. Nach Ende des Krieges wurde das betreffende Areal gesprengt. Die Überreste der Gebäude wurden mit den Trümmern von 16.000 im Krieg zerstörten Berliner Gebäuden aufgeschüttet. Der Teufelsberg war geboren.

In den 1950-ern erkannten die Amerikaner die Notwendigkeit des Bergs für Spionagezwecke und brachten auf dem Gelände eine Abhörstation zum Ausspionieren der sowjetischen Feinde an. Das wurde mit der Wiedervereinigung Deutschlands obsolet. Zunächst konnte die Anlage als Station zur Flugsicherung verwendet werden. Im Jahr 1999 war auch damit Schluss. Heute rühmt sich das im Grunewald befindliche Gelände damit, in der früheren Radarstation Europas höchstgelegene Streetart-Galerie zu beherbergen. Die 125 Meter Höhe des Berges begünstigen einen ansehnlichen Rundumblick über die Hauptstadt und das Umland.

Natürlich sind auch Klassiker wie der Reichstag immer einen Besuch wert.

In direkter Nähe zur Friedrichstraße, der sehenswerten Einkaufsstraße in Berlin-Mitte, findet man einen der sehenswertesten Plätze der Stadt – der Gendarmenmarkt. Mit dem von Karl Friedrich Schinkel konzipierten Konzerthaus sowie dem Deutschen Dom und dem Französischen Dom stehen dort drei Meisterwerke der Architektur Berlins.

Das Corbusierhaus

Dabei handelt es sich um ein Hochhaus im Berliner Westend und wurde vom bekannten französischen Architekten dieses Namens für eine Ausstellung im Jahre 1957 entworfen. Seit dem Jahr 1996 ist es denkmalgeschützt. Die Stockwerke in diesem einzigartigen Wohnhaus sind nach Straßen benannt, an denen sich früher nicht nur Wohneinheiten, sondern auch Gesundheitspraxen und Geschäfte befanden. Interessant ist die Tatsache, dass dieses Haus auch für fremde Personen betreten werden kann. Im Erdgeschoss findet man eine Ausstellung zum Thema der Entstehung des Hauses die frei zugänglich ist. Dank der Ausblicksgelegenheiten aus den Treppenbereichen ist das Corbusierhaus nicht nur für Architekturfans einer der besten Berlin Insider Tipps.

Die schönsten Stadtviertel Berlins

Berlin
Die Oberbaumbrücke zwischen Kreuzberg und Friedrichshain ist mehr als ein Geheimtipp.

Berlin ist aber nicht nur eine Hauptstadt, sie ist auch die zweitgrößte Metropole innerhalb der Europäischen Union. Und es gibt viele Stadtviertel in der schönen und geschichtsträchtigen Stadt, welche die Besucher mit einem einzigartigen Charme locken. Und natürlich finden sich dort auch ganz ausgezeichnete Möglichkeiten zur Übernachtung.

Bergmannkiez

Dieses sehenswerte und schöne Viertel liegt mitten im westlichen Park in Kreuzberg. Dort kann man noch Straßen aus Kopfsteinpflaster begehen, einen historischen Marktplatz besuchen und zahlreiche einladend Cafés besuchen. Wer über die berühmte und berüchtigte Bergmannstraße spaziert, sollte auf jeden Fall die Markthalle besuchen, welche auf einer Fläche von 2.600 Quadratmetern viele Leckereien zu bieten hat.

Alt-Treptow

Der Anhalter Bahnhof besticht durch seinen besonderen Charme.

Viel Natur gibt es in Alt-Treptow. Die Landschaft des Plänterwaldes und des Treptower Parks beherbergt empfehlenswerte Wanderwege, diese führen teilweise auch an der Spree entlang. Der Charme besteht in der Nähe zum Kiez, aber mit ausreichend Entfernung zu belebten Stadtteilen wie Neukölln oder Kreuzberg. Der Park ist mit einer Insel versehen und beherbergt eine Sternenwarte, wo man den Nachthimmel beobachten kann.

Simon-Dach-Kiez

Dieser Kiez im Friedrichshain-Viertel befindet sich im früheren Ostteil Berlins und verlockt mit Restaurants, schönen Kinos und vielen Märkten. Ein Besuch des bekannten Bergmann-Clubs gehört zur Pflicht. Dort gibt es Brauereien, Skatepark, zahlreiche Künstlerateliers oder den Volkspark – dort gibt es einfach alles zu sehen.

Neukölln

Die einzelne Kieze in berlin bestechen durch ureigenen Charme.

Es handelt sich bei Neukölln um eine eher arme Nachbarschaftsregion. Allerdings ist auf der langen und breiten Hermannstraße nicht viel davon zu erkennen. Multikulti wird dort gelebt. Zahlreiche indische, mexikanische, iranische, japanische und arabische Geschäfte reihen sich aneinander und halten die exotischsten Güter bereit. Neukölln ist ein Mekka für Second-Hand-Läden, für Cafés, Galerien und für eigenwillige Kunstprojekte. Weitere Informationen zu den charakteristischen Orten der Stadt finden sich auf der Website von Visit Berlin,.