Neues vom Himmel: Flughafen sammelt Pfand, Fotos aus dem Cockpit und No-Show-Gebühr

Wer seine gebuchten Platz auf eine Flugreise nicht antritt, muss bei Korean Air künftig eine Strafgebühr zahlen. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Wer seine gebuchten Platz auf eine Flugreise nicht antritt, muss bei Korean Air künftig eine Strafgebühr zahlen. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Korean Air erhebt ab dem 1. Oktober 2016 eine No-Show-Gebühr für nicht genutzte Plätze auf internationalen Flügen. Sie wird dann Passagieren in Rechnung gestellt, die ihre Buchung nicht vor dem planmäßigen Abflug storniert haben oder nicht an Bord ihres Fluges gehen, nachdem der Check-in abgeschlossen ist. Auf Langstreckenflügen nach Europa, Amerika oder Ozeanien werden demnach für nicht genutzte Plätze 120 US-Dollar erhoben. Auf der Mittelstrecke beträgt die Gebühr immerhin 70 USD und auf der Kurzstrecke 50 USD.

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Hamburgs internationaler Flughafen im Stadtteil Fuhlsbüttel erhält den Zusatznamen „Helmut Schmidt“. Ab 10. November 2016, dem Todestag des Ex-Bundeskanzlers und Ehrenbürgers der Hansestadt, wird er umbenannt. Der offizielle IATA-Code bleibt allerdings unverändert.

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Flughafen Frankfurt: Neue Rundfahrten im Programm

Der Flughafen Frankfurt kann nun bei zwei speziellen Rundtouren erkundet werden. (Foto Fraport)
Der Flughafen Frankfurt kann nun bei zwei speziellen Rundtouren erkundet werden. (Foto Fraport)

Der Flughafen Frankfurt ist seit jeher eines der beliebtesten Ausflugsziele Deutschlands und lässt sich trotzdem bei jedem Besuch neu entdecken. Für echte Fans des Airports gibt es im Rundfahrten-Angebot unter dem Motto „noch mehr Flughafen“ nun gleich zwei neue Touren. Eine der beiden neuen Rundfahrten über das geschäftige Vorfeld des internationalen Luftverkehrsdrehkreuzes nennt sich XXL-Tour, dauert 120 Minuten und führt Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei erstmals auch zu einem Stopp an der Landebahn Nord-West.

Ready for Take-off: Besonders atmosphärisch geht es schließlich bei dieser speziellen Maxi-Tour zu. Die 90-minütige Rundfahrt präsentiert die wichtigsten Highlights des Airports ganz im Stil einer Flugreise – inklusive Bord-Catering. Auch die Moderation wird dazu beitragen, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich wie im Flieger fühlen. Weitere Informationen unter www.airporttours.frankfurt-airport.com.

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Ein Blick, ein Klick, ein Foto aus dem Cockpit

Die britische Schauspielerin Denise Van Outen gehörte zu den Ersten, die mit der neuen British Airways-App fotografiert wurden. (Foto British Airways)
Die britische Schauspielerin Denise Van Outen gehörte zu den Ersten, die mit der neuen British Airways-App fotografiert wurden. (Foto British Airways)

Wer auf British Airways-Flügen die Gelegenheit bekommt, einen Blick ins Cockpit zu werfen, kann künftig ein besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen. Die 4.000 Piloten der Airline haben ab sofort eine spezielle Foto-App auf ihren Tablets, mit der sie Reisende auf ihren Wunsch hin fotografieren und das mit Flugdaten dokumentierte Bild an den Kunden weiterleiten können. Die Fakten auf dem Foto umfassen unter anderem Flugroute und -datum sowie den Flugzeugtyp und die Entfernung bis zum Reiseziel.

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Neue Regelung für Transitvisum in Katar

Der moderne Hamad International Airport in Katars Hauptstadt Doha. (Foto Qatar Airways)
Der moderne Hamad International Airport in Katars Hauptstadt Doha. (Foto Qatar Airways)

Für Transitpassagiere in Katar gibt es nun wichtige Neuerungen. Passagiere können nun bei einer Mindesttransitzeit von fünf Stunden am Hamad International Airport in Doha bis zu vier Tage in Katar bleiben. Dafür müssen sie vorab kein Einreisevisum beantragen. Bisher konnten Reisende bei einer Mindesttransitzeit von acht Stunden maximal 48 Stunden in Katar verbringen. Das Transitvisum in Katar ist für alle Passagiere sämtlicher Nationalitäten nach Bestätigung der Weiterreise und Durchführung der Passkontrollen kostenlos und bei Einreise am Hamad International Airport erhältlich.

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Flaschenpfand für guten Zweck

Flaschenpfand kann am Frankfurter Flughafen kinderleicht für den guten zweck gespendet werden. (Foto Fraport)
Flaschenpfand kann am Frankfurter Flughafen kinderleicht für den guten zweck gespendet werden. (Foto Fraport)

Seit gut drei Jahren stehen in den öffentlichen Fluggastbereichen des Flughafens Frankfurt Rückgabe-Automaten für Pfandflaschen, denn Getränke dürfen bekanntlich nicht mit durch die Sicherheitskontrolle. Das Besondere daran: An den 24 auffällig grünen Automaten in Terminal 1 und 2 gibt es kein Geld zurück. Getreu dem aufgedruckten Motto „Spende dein Leergut – Donate your empties“ handelt es sich um Spenden-Automaten. Reisende haben die Wahl: Sie können per Knopfdruck entscheiden, an welche der vier angebotenen Hilfsorganisationen ihre Pfandspende fließen soll. So kam seit Juli 2013 insgesamt eine Spendensumme in Höhe von 170.000 Euro zusammen.

Ab sofort dürfen sich vier neue gemeinnützige Einrichtungen über regelmäßige Spendenschecks freuen. Neu in der Auswahl sind der Malteser Hilfsdienst e.V. Frankfurt am Main, der Mainzer Verein Trauernde Eltern & Kinder e.V., das Bürgerinstitut Frankfurt e.V. sowie der Verein Horizont e.V. aus Dieburg – eine Einrichtung für wohnsitzlose Menschen. Flughafenbetreiber Fraport hat die Automaten angeschafft, kümmert sich um deren Wartung, Leerung und alle administrativen Aufgaben rund um den Spendenprozess. Die Spendenbeträge werden dabei in voller Höhe an die ausgewählten Organisationen weitergegeben.