„Tour de France“ mit der Seine Comtesse

Eine Flusskreuzfahrt zwischen Eiffelturm und Ärmelkanal durch die Normandie

Seine Comtesse
Abendstimmung auf der Seine Comtesse auf dem Weg durch die Normandie. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Bei einer Flusskreuzfahrt von Paris nach Le Havre und zurück zeigt sich das Seine-Tal von seiner schönsten Seite und lädt zu Entdeckungstouren in die Normandie zwischen Monets-Garten, faszinierenden Kreidefelsen, malerischen Orten und einem James-Bond-Schloss ein.

Die Gräfin gibt sich auf dem Fluss, nach dem sie benannt ist, die Ehre. Mit rotem Rumpf statt rotem Teppich macht sich die Seine Comtesse von Paris auf den Weg nach Le Havre. Quasi eine kleine Tour de France auf der Seine mit Atlantik-Feeling. Beim Verlassen der französischen Hauptstadt im Schatten des mächtigen Eiffelturms fühlen sich nicht wenige unweigerlich an die Grachten in Amsterdam erinnert. Denn die extrem kurvenreiche Seine ist hier nicht nur relativ schmal, sondern wird auch noch von unzähligen Hausbooten gesäumt.

Entschleunigung pur

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Zwischen den Hausbooten in Paris steuert Kapitän Arnaud Kieffer das Boot von außen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

In vielen Abschnitten ist das Ufer so nahe, dass man das Gefühl hat, beide Flussbegrenzungen mit dem ausgestreckten Arm berühren zu können. Vorbei an weiß in der Sonne funkelnden Kreidefelsen geht es durch die sich weitende, üppig grüne Flusslandschaft gen Rouen. Bei zwölf Knoten, was wohlwollend 23 Stundenkilometer entspricht, verläuft die Flusskreuzfahrt gemächlich wie eine Autofahrt durch eine verkehrsberuhigte Zone.

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In den engen Schleusen der Seine ist Maßarbeit gefordert. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Immer wieder wird das Schiff punktuell durch eine Staustufe ausgebremst. Insgesamt sechs Schleusen gilt es auf der Fahrt durch die Normandie zu bewältigen. Hier ist dann von Kapitän Arnaud Kieffer und seiner Crew absolute Maßarbeit gefordert, denn zwischen Schleusen- und Bordwand sind es oft nur wenige Zentimeter. Entsprechend viel Zeit nimmt das Überwinden der insgesamt 36 Höhenmeter zwischen Paris und dem Atlantik in Anspruch. Doch eigentlich passt dies perfekt zum Charakter dieser Tour.

Rouen als erster Höhepunkt

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Kulinarische Genüsse kommen an Bord der Seine Comtesse nicht zu kurz. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Entschleunigung und der entspannte Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft mit ihren verträumten Dörfchen und schmucken Häusern nimmt großen Raum ein. Hinzu kommen die Genussmomente an Bord. Neben dem reichhaltigen Frühstück warten ein abwechslungsreiches Drei- bis Vier-Gänge-Menü mittags und abends auf der Seine Comtesse. Mit einem Drink in der Hand warten nicht wenige im Liegenstuhl auf dem Sonnendeck auf den ersten Landgang.

Seine Comtesse
Erste Station der Seine Comtesse ist Rouen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Wobei durchaus konstatiert werden muss, dass kaum jemand, der sich vom Wasser aus Rouen nähert, erahnen dürfte, welch pittoreske Stadt einen hier erwartet. Schmucklose Kais und (industrielle) Zweckbauten vermitteln ein völlig falsches Bild von der Hauptstadt der Normandie.

Geballte Fachwerkpracht

Mehr als 2.000 mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen die Innenstadt von Rouen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

„Victor Hugo hat Rouen als Stadt der 100 Kirche bezeichnet. So viele sind es dann doch nicht“, lacht Magali Margarine. Ein wenig amüsiert fügt die Stadtführerin mit dem kurzen blonden Haar hinzu: „Der Schöpfer von Les Miserables war wohl doch ein besserer Schriftsteller als Mathematiker.“

Der Jungfrau von Orléans wird in Rouen an vielen Ecken gedacht. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Unumstritten ist unterdessen die Vielzahl von mehr als 2.000, zum Großteil prächtig erhaltenen, mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die das Bild der 100.000-Einwohner-Gemeinde nachhaltig prägen. Am Place Barthélémy erhebt sich die spätgotische Kirche Saint Maclou mit ihrer Prachtfassade; nur einen Steinwurf entfernt findet sich mit dem L’Aître Saint Maclou eines der letzten vier Beinhäuser in Frankreich. Im Innenhof gab es zur Zeit der Pest ein Massengrab.

Kneipenhistorie und Scheiterhaufen

Skelett-Teile sind in die Verzierung der Beinhäuser eingearbeitet. – Foto: Karsten-Thilo Raab

„Als das Grab irgendwann zu klein wurde, wurden die Skelettteile einfach rund um den Platz aufgeschichtet“, weiß Magali zu berichten. Um das Ganze hübscher aussehen zu lassen, wurden die Gebeine schließlich mit Fachwerkhäusern überbaut und in diese integriert. Überragt wird Rouen von der mächtigen Kathedrale. Frankreichs mit 151 Metern höchstes Gotteshaus besticht durch einen kuriosen Stilmix von der Gotik bis zur Renaissance. „Was“, so Magali weiter, „der Tatsache geschuldet ist, dass die Fertigstellung der Kirche ab dem 11. Jahrhundert über 15 Generationen andauerte.“

Wahrzeichen von Rouen ist die mächtige Kathedrale. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Nicht minder berühmt ist der Renaissance-Torbogen, in den die namensgebende Gros Horloge eingearbeitet. Die kunstvoll gestaltete und noch immer funktionierende, riesige Wochenuhr stammt aus dem 16. Jahrhundert. Hinter dem Durchgang schließt sich der historische Marktplatz mit dem La Couronne, der ältesten Gaststätte Frankreichs aus dem Jahre 1345, an. In der Mitte des Platzes erhebt sich ein eigenwilliger Kirchenbau. Dieser ist der berühmten Widerstandskämpferin und Volksheldin Jeanne d’Arc gewidmet. Denn die „Jungfrau von Orléans“ wurde exakt an dieser Stelle im Jahre 1431 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Das häßliche Entlein

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Entspannt lässt sich an Bord der Seine Comtesse das abwechslungsreiche Landschaftskino genießen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Obschon Rouen rund 90 Kilometer vom Ärmelkanal entfernt liegt, verfügt es über den fünftgrößten Hafen Frankreichs. Mehr als 3.500 Frachtschiffe landen hier pro Jahr an. Entsprechend ändert sich ab hier zunehmend der Charakter der Seine, die zunehmend breiter und immer wieder von Industrieanlagen gesäumt wird. Wenig ansehnlich gibt sich dann auch Le Havre, dessen Hafen flächenmäßig so groß wie Paris ist. Mehr als drei Millionen Container werden hier jährlich umgeschlagen.

Le Havre ist eine graue Maus mit der eigenwilligen Kirche St. Joseph als Wahrzeichen.

Gesichtslose Stahlbeton-Wohnblöcke und grauer Himmel verleihen der 170.000-Seelen-Gemeinde, die im Zweiten Weltkrieg total zerstört wurde, fast schon etwas Melancholisches. Wie zum Trotz besteht der Strand aus großen Kieseln und das Wasser erwärmt sich selten über 17, 18 Grad Celsius, so dass hier selbst am warmen Tagen kaum Badefreuden aufkommen.

Bilderbuchkulissen in Honfleur

Tolle Atmosphäre herrscht und um das Hafenbecken Vieux Basin in Honfleur. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Dafür weiß das nahegelegen Honfleur umso mehr zu begeistern. Claude Monet stellte dereinst am gut 350 Jahre alten Hafenbecken Vieux Basin seine Staffelei auf. Seither folgten unzählige Künstler seinem Beispiel und bannten die Bilderbuchkulisse mit Fischerbooten, Segelschiffen und Yachten vor schmalen, schieferverkleideten Häusern auf die Leinwand. Heute sind es rund drei Millionen Besucher pro Jahr, die diesen magischen Flecken besuchen und auf den Digitalchip ihres Smartphones oder ihrer Kamera bannen.

In Teilen von Honfleur scheint die Zeit still zu stehen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Weitere Besonderheiten in Honfleur sind die imposante Holzkirche Saint-Catherine aus dem 15. Jahrhundert und ein ehemaliges Salzlager aus dem Jahre 1670. Das Grand Grenier à Sel wurde in eine riesige Galerie umgewandelt, in der bei freiem Eintritt Werke zeitgenössischer Künstler zu bestaunen sind.

Wilde Kreidefelsen

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Bizarre Kreidefelsenformation prägen die Küste bei Ètretat. – Foto: Karsten-Thilo Raab

In den engen, verträumten Gassen des 7.000-Seelen-Nestes finden sich ansonsten unzählige Ateliers und Galerien, aber auch zahlreiche Geschäfte, in denen der für die Region typische Calvados oder Cidre, ein Apfelwein, gekostet und erworben werden können.

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Die Felsenbögen bei Ètretat inspirierten unzählige Landschaftsmaler. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Nicht minder attraktiv ist Étretat. Zu beiden Seiten des kleinen Fischerdorfes mit der charmanten, hölzernen Markthalle ragen weiße Klippen bis 80 Meter hoch auf. Dazwischen liegt ein Kieselstrand, von dem aus Monet immer wieder Bilder der markanten Felsbögen malte und so dem Küstenabschnitt zu großer Berühmtheit verhalf.

Auf der Abteien-Route

Zu den Kleinoden entlang der Abteien-Route zählt die Abbaye Saint-Georges de Boscherville – Foto Karsten-Thilo Raab

„Dabei wäre Claude Monet hier fast ertrunken, als er im stürmischen Herbst versuchte, den Strand zu malen“, weißt Magali darauf hin, dass es unter Strafe verboten ist, Kieselsteine vom Strand mitzunehmen, da diese als wichtiger Teil des Brandungsschutzes für den Ort und die Felsen dienen. Entsprechend haben Polizisten in Zivil ein wachsames Auge auf das Gestein.

Überaus beeindruckend sind die Kloster-Ruinen von Jumièges. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Nach dem Abstecher ans Meer geht es mit der Seine Comtesse wieder flussaufwärts Richtung Paris – nicht aber ohne weitere besondere Zwischenstopps. So etwa in Caudebec-en-Caux, von wo aus entlang der Abteien-Route das Kloster Boscherville mit seinen beeindruckenden Gärten und dem 700 Jahre alten Kapitelsaal sowie die Ruinen des Kloster Jumièges mit ihren mächtigen Türmen darauf warten, entdeckt zu werden.

Zu Besuch bei Monet

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In Vernon liegen das Château des Tourelles und die Vieux Moulin, die Alte Mühle, direkt am Seine-Ufer. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Noch faszinierender erweist sich vor den Toren von Vernon das kleine Giverny, wo sich der Kreis zu Claude Monet schließt. Der Impressionist hatte sich in dem kleinen Ort ab den 1880er Jahren bis zu seinem Tode im Jahre 1926 niedergelassen. Sein Haus, sein Atelier und sein idyllischer Garten, der immer wieder als Kulisse für seine Bilder herhalten musste, sind seitdem ein Mekka für Kunstbeflissene und Pflanzenliebhaber aus aller Welt. Entsprechend leidet das Kleinod unter massivem Overtourism.

Pilgerstätte für Kunst- und Pflanzen-Liebhaber: Das Wohnhaus und der Garten von Monet. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Im Entenmarsch watschelt die nicht enden wollende Heerschar der Besucher in einer langen Schlange hintereinander her, um im Schneckentempo einen Blick auf Monets Haus, die Blumenpracht des Gartens und die vielfach gemalten Teiche mit der japanischen Brücke zu werfen. Ein echtes Geduldsspiel – noch dazu auf extrem schmalen Wegen. Es bleibt ein Rätsel, warum hier nicht mit festen Zeitslots für den Eintritt gearbeitet wird, um das Gedränge zu entzerren. Denn so ist der Besuch für kaum jemanden ein Genuss.

Aufs (richtige) Pferd gesetzt

Die japanische Brücke hat Monet immer wieder gemalt. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die duftenden Blumen hingegen sind eine prachtvolle Hommage an das Leben und Werk von Monet, der den Garten einst nach seinen Vorstellungen anlegen ließ. In Giverny selber bieten rund ein Dutzend Ateliers und Galerien Kunstwerke aller Art feil, während sich die Souvenirgeschäfte vornehmlich auf Motive von Claude Monet konzentrieren. Der Künstler selber fand im Schatten der kleinen Dorfkirche seine letzte Ruhestätte. Ein schlichtes weißes Kreuz markiert sein Grab.

Traumhaft schön mutet das Château de Chantilly an. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Letztes Highlight auf dem Weg zurück in die französische Hauptstadt ist mit dem Château de Chantilly ein Märchenschloss aus dem 16. Jahrhundert. Rund 50 Kilometer vor den Toren von Paris liegt das Anwesen inmitten einer weitläufigen Parkanlage. Berühmt ist Chantilly für sein Gestüt, die Stallungen und die Pferderennbahn, aber auch für die famose Gemäldesammlung des Musée Condé. Mehr als 800 Werke von namhaften Künstlern wie Poussin, Ingres oder Raphael lassen die Sammlung zur bedeutendsten in Frankreich neben dem Louvre avancieren.

Märchenschloss mit 007-Vebindung

Überaus prunkvoll ist die Inneneinrichtung von Chantilly. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Neben den prachtvoll ausgestatteten Räumen des Schlosses weiß insbesondere das Bücherkabinett mit seinen mehr als 19.000 historischen Bänden, 1.500 wertvollen Schriften sowie weiteren 17.500 Drucksachen zu beeindrucken. Zu den besonderen Schätzen zählt dabei das üppig illustrierte Stundenbuch des Herzogs von Berry („Les Très Riches Heures du Duc de Berry“) aus dem 15. Jahrhundert.

Das Märchenschloss ist von einem Wassergraben umgeben. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Bei Cineasten ist Chantilly insbesondere als Kulisse aus dem James Bond Abenteuer „Im Angesicht des Todes“ mit Roger Moore, Tanya Roberts und Grace Jones bekannt. In dem Kino-Klassiker aus dem Jahre 1985 dient das Schloss als Wohnsitz von Bösewicht Max Zorin (Christopher Walken), der in den Stallungen von Chantilly eine eigene Zucht betreibt und seine Pferde mithilfe eines implantierten Mikrochips förmlich unbesiegbar macht. Letztlich erweist sich das Gestüt nur als Tarnung. Denn Zorin will mit krimineller Energie den Weltmarkt für Mikrochips kontrollieren und das Silicon Valley zerstören.

Showdown in Paris

Sprungturm im Bond-Film und berühmteste Landmarke von Paris: Der Eiffelturm. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Und natürlich spielt in dem 007-Streifen auch Paris eine wichtige Rolle. So flüchtet Zorins Gehilfin May Day (Grace Jones) auf den Eiffelturm, um von dort mit einem atemberaubenden Fallschirmsprung dem MI6-Agenten Ihrer Majestät zu entkommen. Eine Verfolgungsjagd auf und neben der Seine inklusive.

Lohnenswertes Ziel: die Kirche Sacré Coeur und das umliegende Viertel von Paris. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die Seine Comtesse wiederum hat es nicht so eilig auf dem Fluss der Hauptstadt. Schließlich endet hier nach acht Tagen eine faszinierende Flusskreuzfahrt voller Höhepunkt. Obschon natürlich in Paris selber zwischen Eiffelturm, Arc de Triomphe, Sacré Coeur, Notre-Dame und Montparnasse noch vieles darauf wartet, entdeckt zu werden.

Seine Comtesse
Sonnenuntergang über der Seine und der Seine-Comtesse. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Informationen: nicko cruises bietet von März bis Oktober achttägige Flusskreuzfahrten auf der Seine Comtesse zwischen Paris und Le Havre und zurück ab 1.298 Euro pro Person an. Weitere Informationen unter www.nicko-cruises.de.

Seine Comtesse
Stilvolles Abendessen rundet den Tag an Bord der Seine-Comtesse ab. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Seine Comtesse: Das Flusskreuzfahrtschiff ist 114,3 Meter lang, 11,4 Meter breit und bietet Platz für maximal 150 Passagiere. Die Kabinen sind zwischen elf und 14 Quadratmetern groß.


Die Recherche fand auf Einladung / mit Unterstützung von nicko cruises statt.

Der Buchtipp für Liebhaber von (Fluss-) Kreuzfahrten

Wer kennt sie nicht, die heiteren Kurzgeschichten rund um die Kreuzfahrt, die der Franke Stefan Schöner in „Urlaub auf hoher See“ und „Mehr Urlaub auf hoher See“ zusammengetragen hat? Wer hat nicht über sie geschmunzelt? Allerdings kann auch ein Kreuzfahrtinfizierter wie Schöner nicht die ganze Zeit auf hoher See verbringen, ab und an muss auch er an Land und ins Trockendock. Und wer jetzt glaubt, diese Zeit sei langweilig oder gar ereignislos, der wird im 152 Seiten starken Buch Im Trockendock eines Besseren belehrt.

Ob sich Schöner nun mit der Entsorgung des Abfalls beschäftigen muss, ob er die Handschrift seiner Ehefrau zu entziffern versucht, ob er sein Haustier oder seinen Sohn bändigt oder nur verurteilt wird, Kochen zu lernen – auch an Land lauern viele kleine und manchmal größere Überraschungen und Begebenheiten, die man am besten mit Witz und manchmal einer Prise fränkischer Gewitztheit meistert. Schöner verarbeitet diese Episoden wie von ihm gewohnt mit scharfem Blick fürs Detail und viel Humor in seinen Kurzgeschichten und zeigt: auch an Land kann man sich gut amüsieren, wenn man nur richtig hinschaut und nicht alles ernst nimmt. Und schließlich kommt ja auch die nächste Kreuzfahrt ganz bestimmt…

Erhältlich ist Im Trockendock (ISBN: 978-3-939408-23-9) von Stean Schöner für 13,99 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag.

Karsten-Thilo Raab

berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.