Generation Urlaub: Ältere Deutsche fahren deutlich häufiger mit dem Auto in die Ferien als jüngere. Der ADAC Reisemonitor 2013 zeigt: 58,5 Prozent der ADAC Mitglieder zwischen 50 und 59 Jahren werden mit dem eigenen Wagen in den Haupt-Jahresurlaub starten. Auch bei den über 60-Jährigen sind es mit 54,5 Prozent deutlich mehr als im Gesamtdurchschnitt (50,8 Prozent).
Auch wenn es um die Reisefreudigkeit geht, sind die Alten ganz vorn: 52,7 Prozent der über 60-Jährigen gaben an, sie würden im kommenden Jahr mehr als einmal 5 Tage oder länger verreisen. Bei den ADAC Mitgliedern zwischen 50 und 59 Jahren waren es 48,5 Prozent, im Gesamtdurchschnitt nur 46,5 Prozent.
Und noch etwas zeichnet die Generation Urlaub aus: Sie nehmen sich mehr Zeit und sie lassen es sich auf Reisen richtig gut gehen. Am ausgabefreudigsten sind die über 60-Jährigen ADAC Mitglieder, die sich Urlaub und Anreise insgesamt 2.682 Euro kosten lassen. Mit einigem Abstand folgen etwa gleichauf die 40-49-Jährigen mit 2.478 Euro und mit 2.405 Euro die 50-59-Jährigen.
Je älter die Reisenden, desto häufiger liegt das Ziel des Haupturlaubes in Deutschland: Fast die Hälfte der über 60-jährigen Mitglieder will das Land nicht verlassen (46,7 %), bei den unter 29-Jährigen bleiben gerade einmal ein Drittel (29,7 %) in der Heimat. Und wenn Ältere ins Ausland reisen, dann eher in den nahen Süden: Favoriten sind Italien/Südtirol, Spanien und Österreich.
Fernreiseziele wie zum Beispiel USA oder China, die ein gutes Viertel der bis 29-jährigen ADAC Mitglieder locken, interessieren die 50-59-jährigen nur noch zu 14,1 Prozent und fallen bei den über 60-jährigen weiter auf 10,1 Prozent zurück. Und wenn schon in die Ferne, dann zieht es vergleichsweise viele dieser Gruppe ins südöstliche Afrika: Kenia und Tansania werden dort deutlich häufiger als Fernreiseziel genannt als bei den Jüngeren.
Die Analyse wurde exklusiv für GENERATIONplus auf der Basis des ADAC Reise-Monitor 2013 durchgeführt. Dort wurden repräsentativ 4000 der 18,4 Millionen ADAC Mitglieder schriftlich und online nach ihren Reiseplänen gefragt. Weitere Informationen unter www.generationplus.de.