Finnland gehört zu den Ländern ohne berühmte Sehenswürdigkeiten und Landmarken. Zumindest ohne solche, die ein jeder aus dem Stehgreif sofort benennen könnte. Dennoch ist Finnland seit Jahr und Tag nicht von ungefähr eines der großen Sehnsuchtsziele im Norden Europas. Zu den besonderen Pfunden, mit denen Suomen tasavalta, wie die Republik offiziell heißt, wuchern kann, gehört fraglos die grandiose Natur. Und davon gibt es in Finnland reichlich. Denn das Land ist flächenmäßig zwar fast so groß wie Deutschland, aber mit gerade einmal 5,5 Millionen Einwohnern überaus dünn besiedelt. Fast 86 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Fast 190.000 Seen in Finnland
Diese gigantischen Wald- und Moorlandschaften bestechen zudem durch eine faszinierende Flora und Fauna. Da tummeln sich Elche, aber auch Braunbären und Luchse sowie Vielfraße. Was kein Zufall ist. Schließlich sind die Waldgebiet reich an Futter. Und auch der Mensch finden hier fantastische Zutaten für ein leckeres Mahl. Pilze, Wildkräuter und jede Menge Beeren. Wilde Köstlichkeiten, die nicht nur Naturliebhabern das Wasser im Munde zusammen laufen lassen.
Zumal das Ganze auch noch relativ problemlos mit einem fangfrischen Fisch komplettiert werden kann. Denn im „Land der 1.000 Seen“ ist das nächste Gewässer nie wirklich weit weg. Wobei die Zahl 1.000 einer maßlosen Untertreibung gleichkommt. Tatsächlich finden sich in diesem Teil Nordeuropas nicht weniger als sage und schreibe 187.888 Seen mit einer Fläche von mindestens 0,05 Hektar, gut 56.000 davon sind wenigstens einen Hektar groß.
Jedermannsrecht gestattet Angeln
Entsprechend reichlich ist der Tisch in Finnlands atemberaubender Natur gedeckt. Das traditionelle Jedermannsrecht gestattet allen, sich frei in der Natur zu bewegen. Auch das Sammeln von Beeren und Pilzen und das Angeln sind gestattet. Beste Voraussetzungen also, um mal in einen neuen, ganz anderen Essgenuss zu kommen.
Dein-Finnland.de, das digitale Finnland Magazin, das sich als ebenso informatives wie unterhaltsames Kompendium über finnische Lebensart erweist, stimmt beispielsweise Individualisten, Natur-, Lifestyle- und Wild-Food-Friends und alle anderen Finnlandfreunde auf die Möglichkeit ein, gemeinsam mit einem Sternekoch in einer Kota, einer Art Indianertipi mitten im Wald, zu kochen.
Wild-Food-Cooking und Sauna-Vergnügen
Viel authentischer geht es kaum. Denn das Wild-Food-Cooking impliziert genau das, was zuvor erwähnt wurde: die Teilnehmer suchen gemeinsam in der Natur nach den jeweiligen Zutaten, um dann unter Anleitung des Küchenexperten eine kleine Köstlichkeit daraus zu zaubern. Keine Frage, so schmeckt Finnland.
Die Naturnähe ist für die Finnen ein unverzichtbarer Teil ihrer Alltagskultur, ebenso wie der Besuch einer Sauna. Die wohltuende Schwitzkur ist nicht nur aus finnischer Sicht der perfekte Abschluss eines wunderbaren Tages, bei dem zuvor das Wild Food Cooking genossen werden konnte. Eine finnische Sauna im Urlaub zu genießen, ist quasi fast schon Pflichtprogramm. Ein überaus angenehmes noch dazu. Nicht selten geht es nach dem Saunagang nicht unter die kalte Dusche oder in ein Tauchbecken, sondern direkt in den nächsten See. Und davon gibt es ja in Finnland genug…
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