Land der Schildjungen zum Nationalpark erhoben

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Dänemarks jüngster Nationalpark rund um den Roskildefjord: das Skjoldungernes Land. (Foto Visit Denmark)

Dänemark kann ab sofort vier Nationalparks vorweisen: Die Fjordlandschaft rings um den Roskildefjord nordwestlich von Kopenhagen wird zum Nationalpark „Skjoldungernes Land“. Der Name des neuen Nationalparks – Das Land der Schildjungen – hat seinen Ursprung in dänisch-isländischen Sagengeschichten, die zum Teil hier beheimatet sind.

Ausschlaggebend für die Ernennung zum Nationalpark ist die einzigartige Kombination aus hügeliger Fjordlandschaft mit Holmen, Inseln, geschwungenen Tälern und großen Wäldern. Insbesondere die Fjorde sind ein Mekka für Vögel, nicht zuletzt für Seeadler. Die weitläufigen ostdänischen Laubwälder, denkmalgeschützten Herrenhäuser mit ihren Anwesen und Kulturgüter wie die Domkirche von Roskilde, die zum UNESCO Welterbe zählt, bilden einen außergewöhnlichen Mix aus Natur und Kultur.

Vorschläge der dänischen Umweltministerin Kirsten Brosbøl zielen darauf ab, dass die Parkverwaltung auf die Förderung touristischer Attraktionen, des Freizeitangebotes in der Natur sowie auf Produkte lokaler Lebensmittelproduzenten setzen wird. Auch Künstler und andere Gewerbetreibende in der Region sollen gefördert werden, ohne dass die Natur belastet wird.

Neben dem neuen Nationalpark Skjoldungernes Land gibt es in Dänemark die Nationalparks Thy und UNESCO-Naturerbe Wattenmeer an der dänischen Nordsee sowie Mols Bjerge an der dänischen Ostsee.
Weitere Informationen unter www.visitroskilde.de und www.skjoldungelandet.dk.

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