
430 Kilometer weit, von der dänischen Grenze bis Travemünde, verläuft der Ostseeküstenradweg, einer der beliebtesten Radfernwege Deutschlands. Auf der Route kann man die abwechslungsreiche Küstenlandschaft der Ostsee Schleswig-Holstein im eigenen Tempo entdecken, Naturschätze und kulturelle Sehenswürdigkeiten machen die Strecke zum Erlebnis für alle Sinne.
Von der dänischen Grenze bis Travemünde

Nach dem Start geht es via Glücksburg nach Damp und weiter nach Eckernförde. An der Kieler Bucht und der Probstei sollte man Heikendorf oder Laboe nicht versäumen – und in einer der vielen Strandbars mit den Füßen im Sand den Sonnenuntergang genießen, bevor die Route über die Hohwachter Bucht und die Ostseespitze auf die Insel Fehmarn führt. Zurück auf dem Festland verläuft der Weg über Dahme, Kellenhusen und Grömitz in die Lübecker Bucht und zum Abschluss nach Travemünde. Hier begrüßt das Segelschiff „Passat“ die Radler. Wer Lust aufs Binnenland hat, wählt die etwa 200 Kilometer lange Rundtour durch die Holsteinische Schweiz, für kürzere Strecken bieten sich die „Ostsee Sterne-Touren“ an, die jeweils denselben Anfangs- und Endpunkt haben.
Fischbrötchenstraße: Radeln und Genießen

Knuspriges Brötchen, frischer Fisch, Meeresbrise: Die Fischbrötchenstraße als Teil des Ostseeküstenradwegs ist die leckerste Route im Norden. Vom schnellen Snack am Hafen bis zur Feinschmeckerpause – wichtig ist, dass man sich für die maritime Delikatesse Zeit nimmt. Funfact: Einmal im Jahr wird nicht nur der Weltfischbrötchentag gefeiert, das Fischbrötchen hat in diesem Jahr auch einen eigenen Song bekommen.
Geheimtipprouten auf weniger befahrenen Strecken

Die Geheimtipprouten führen durch malerische Natur, charmante Dörfer und idyllische Landschaften, auch im Binnenland. Ob ein Abstecher ins Wasservogelreservat, eine Stadt-Land-Sund-Tour oder eine entspannte Fahrt durch „Ruhepole der Natur“: Hier kann man die Region auf ganz neue Weise erleben.
Gut versorgt auf dem Ostseeküstenradweg

Ob kleine Reparatur oder Leihrad, an der Ostseeküste gibt es viele Radservicestationen, Werkstätten und Fahrradverleihe. Gemütliche Cafés, Fischbrötchenbuden und Gutshöfe laden zum Verweilen ein. Wer länger unterwegs ist, findet Unterkunft in Hotels, Pensionen, Jugendherbergen und auf Campingplätzen. In der Hauptsaison lohnt sich eine Reservierung. Druckfrisch ist nun auch ein neuer Flyer erschienen, der online unter www.ostseekuesten-radweg.de bestellt oder direkt downgeloaden werden kann. (djd)

Buch- und Geschenktipp für naseweise Reisende und Zuhausebleiber
Reisen erweitert den Horizont und schärft den Blick für andere Länder, Kulturen und Lebensweisen. Wer reist, entdeckt immer wieder Spannendes, Faszinierendes, Kurioses, Verrücktes und Amüsantes. Vor allem Superlative und Rekordverdächtiges werden allerorts gerne mit Stolz präsentiert. Das eine oder andere bleibt im Gedächtnis, anderes ist schnell wieder vergessen. So oder so ist Reisen immer ein Stück weit vergleichen. Mal stechen Gemeinsamkeiten ins Auge, dann sind es gravierende Unterschiede zu dem, was man im heimischen Sprengel vorfindet.
Vieles von dem, was sich unterwegs entdecken lässt, sorgt später für Gesprächsstoff. Dabei gibt es Zeitgenossen, die als wandelndes Lexikon durchgehen könnten, weil sie in der Lage sind, sich noch so kleine Details und Fakten zu merken. Gerade diese Dinge sind es, die für jede Menge Gesprächsstoff und Spaß, für Staunen, Kopfschütteln und Gelächter sorgen. Und so überrascht „Prahlhanswissen für Gelegenheitsreisende“ von Karsten-Thilo Raab als ein Kompendium, das nicht unbedingt im Alltag benötigtes Wissen vermittelt, gleichzeitig jedoch jede Menge Spaß garantiert.
Erhältlich ist Prahlhanswissen für Gelegenheitsreisende (ISBN 978-3-939408-47-5) von Karsten-Thilo Raab als Hardback mit 160 Seiten für 23,99 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag.

Mortimer
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