Spuk auf der Storeborg – eine Katze klärt auf

Ich, Toft„Himmelherrgott, ich habe mich halt für anderes interessiert: für ausreichend Schlaf, gehörig Sonnenschein, eine gesunde Ernährung, so was eben“, gibt Disse, die Katze, die dieses Kinderbuch erzählt, zu. Disse hat zwar mitbekommen, dass viel weniger Gäste in bunten Kleidern und mit sonnenverbrannten Gesichtern, viel wenig Eis schleckende Kinder zur Besichtigung der Burg Storeborg kamen in diesem Sommer. Aber der Sommer in Sandkas in all seiner Pracht stand höher auf der Prioritätenliste.

Schließlich wird es der sonnenbadenden Miezekatze doch zu bunt. Notgedrungen schließt sich der hochnäsige Stubentiger mit dem aus seiner Sicht etwas einfältigen, nervigen Kläffer Toft zusammen. Gemeinsam wollen sie die Touristen zurückzulocken. Als sich das Paar jedoch nachts zusammen auf die Burg schleicht, erschrecken Hund und Katze fast zu Tode: Ein riesiger Geisterhund taucht auf! Was tun? Jetzt kann nur noch einer helfen! Esben Anker – ein ehemaliger Polizeihund, längst im Ruhestand. Geeignet ist das Leseabenteuer für Kinder ab acht Jahren. Den feine Humor, der aus der miezigen Erzählperspektive entsteht, verstehen aber auch jüngere Kinder, sofern sie auf einen talentierten Vorleser treffen.

Erhältlich ist „Ich, Toft und der Geisterhund von Sandkas“ (ISBN 13: 978-3-407-820556) von Wieland Freund für 12,95 Euro im Buchhandel oder direkt beim Beltz & Gelberg Verlag.