Notizen aus der Welt des Reisens – Hund im Essen und Baden im Bier

Die Mursi sind ein Volksstamm in Äthiopien, der bekannt für die Lippenteller der Frauenist.

Deutsche Touristen können nun online unter www.evisa.gov.et ein Visum für die Einreise in das afrikanische Äthiopien beantragen. Die elektronische Einreisegenehmigung kostet knapp 45 Euro.

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Belgien will Kontrollen an Bahnhöfen verstärken

Ab 2018 sollen in Belgien Kontrollen an Bahnhöfen ebenso streng sein wie an Flughäfen. Geplant sind Sicherheitsschleusen, eine Anlage, die das Gepäck durchleuchtet, Detektoren für Sprengstoff sowie Kameraüberwachung und Handscanner. Reisende müssen dann mit entsprechenden Wartezeiten rechnen.

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Kattowitz zur UNESCO-Stadt der Musik erhoben

Das polnische Kattowitz gehört nun zum erlauchten Kreis der UNESCO-Städte der Musik.

Die oberschlesische Metropole Katowice (Kattowitz) ist in den erlauchten Kreis der „Creative Cities“ der UNESCO aufgestiegen. Wie neun andere Städte weltweit, darunter Mannheim und Hannover, darf sie sich nun offiziell „Stadt der Musik“ nennen. Erst vor wenigen Jahren entstand in Kattowitz mit dem neuen Sitz des Polnischen Radio-Symphonieorchesters eines der modernsten Konzerthäuser Europas. Künstler wie die verstorbenen Komponisten Wojciech Kilar und Henryk Mikołaj Górecki gehörten zu den weltweit bekanntesten polnischen Musikern und prägten die Kulturlandschaft von Katowice nachhaltig. Die Mitgliedschaft im Netzwerk der Kreativen Städte soll diese noch weiter bereichern.

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Hund statt Hühnchen im Essen auf Bali

Auf Bali wird scheinbar häufig Hund statt Hühnchen serviert, ohne dass die Kunden dies ahnen.

Auf Bali betreiben vor allem fliegende Händler und Straßenimbisse, aber auch Restaurants den Etikettenschwindel. Auf der indonesischen Insel werden nach Angaben der Tierschutzorganisation Animals Australia mehr als 70.000 Hunde jährlich für den Fleischhandel gefangen und erschossen, vergiftet, erdrosselt oder tot geprügelt. Touristen ahnen davon nichts, sie verzehren als Huhn ausgegebenes Hundefleisch, das unter anderem durch Giftrückstände sehr gesundheitsgefährdend sein kann.

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Baden in Bier: Neues Bier-Spa in Island eröffnet

Im Bjorbodin Beer Spa lässt sich auch draußen ein erfrischendes Bier-Bad genießen. (Foto Bjorbodin Beer Spa)

Im Norden von Island hat das erste Bier-Spa der nordatlantischen Insel eröffnet: In sieben Warmwasserbecken entspannen Gäste in einem wohltuenden Mix aus Bier, Wasser, Hopfen und Hefe. Da das Badewasser nicht trinkbar ist, können auch die kleinen Gäste den Badespaß genießen. Zum Trinken dagegen erhalten Badende ab 20 Jahren an jedem Becken frisch gezapftes Bier aus der hauseigenen Mikrobrauerei Bruggsmiðjan Kaldi. Nach einigen Minuten im warmen Bier-Gemisch verbringen die Besucher des Spas erholsame Stunden im Ruheraum oder im Außenbereich mit Blick auf die Insel Hrísey und die Berge der Umgebung. Denn erst nach einigen Stunden auf der Haut entfaltet der Bier-Mix seine volle Wirkung. So verspricht ein Bad in Bier die Haut zu reinigen und sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken.