Notizen aus der Welt des Reisens – Bettensteuer in Kyoto, Sonnencreme-Bann und Bier-Selfie

Das japanische Kyoto führt im Herbst einen bettensteuer ein.

Als erste Kommune in Japan erhebt die viel besuchte alte Kaiserstadt Kyoto nun nicht nur für Übernachtungen in Hotels, sondern auch in den traditionellen japanischen Herbergen (Ryokan) sowie in privat vermieteten Unterkünften (Minpaku) einen Bettensteuer. Diese richtet sich nach dem Preis für eine Übernachtung und beträgt mindestens 1,53 und höchstens 7,60 Euro pro Person und Nacht. Kyoto will mit den Einnahmen die touristische Infrastruktur verbessern.

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Touristin in Simbabwe von Flusspferd verletzt

Bei Begegnungen mit Flusspferden ist Vorsicht angesagt – besonders, wenn diese ihre Jungtiere beschützen wollen.

Eine Urlauberin wurde jetzt von einem Flußpferd ins Bein gebissen, nachdem dieses das Boot mit zwei Touristen und zwei Guides an Bord zum Kentern gebracht hatte. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Victoria-Fälle in Simbabwe. Die Flusspferd-Dame wollte offenbar ihr Junges beschützen. Die Nationalparkbehörde warnt Besucher ausdrücklich davor, den Tieren zu nahe zu kommen.

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Neues Kurzzeitvisum für Oman

Für umgerechnet rund 11,50 Euro ist nun ein Zehn-Tages-Kurzzeitvisum für das Sultanat Oman erhältlich. Das Angebot ergänzt die bestehenden Touristenvisa für 30 Tage zum Preis von rund 47 Euro sowie das Jahresvisum für 117 Euro.

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Palau verbannt Sonnencremes

In der Insel-Traumwelt von Palau sind bestimmte Sonnencremes ab 2020 verboten, um die Unterwasserwelt besser zu schützen.

Weil die UV-Filter schädlich für die Unterwasserwelt seien, hat der Pazifikstaat Palau als erstes Land nun solche Cremes verboten, deren Substanzen vor allem den Korallen schaden. Das Gesetz gilt ab 1. Januar 2020. Ähnliche Pläne gibt es auf Hawaii.

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 Ein Selfie für das Stout

Im Guinness Storehouse lässt sich n un ein Bier mit dem eigenen Gesicht verzieren. – Foto Tourism Ireland

Im Guinness Storehouse in der irischen Hauptstadt Dublin können Bierliebhaber ihr Konterfei nun in den Schaum des berühmten Bieres zaubern. Mit Hilfe einer besonderen Print-Technik wird das eigene Portrait in Sekundenschnelle auf ein frisch gezapptes Guinness übertargen. Die cremige Krone auf dem Bier dient dabei als perfekte Leinwand. Das verwendete Malz ist vollkommen geruchs- und geschmacksneutral.

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Jakarta versinkt allmählich

Mehr als ein Viertel der Megametropole Jakarta droht weniger als einem Jahrzehnt unter Wasser zu stehen,  sind sich Experten einig. Der Norden der indonesischen Hauptstadt könnte bis zum Jahre 2050 zu 90 Prozent überflutet sein. Grund sind der Anstieg des Meeresspiegels, aber auch ein Absinken der Stadt durch eine Übernutzung des Grundwassers.