Hoteliers-Geschichten einmal anders: Was Familie Salz und ihre Schatten erlebten

SalzEin Schmöker, der so fesselnd ist, dass man ihn nicht aus der Hand legen möchte. Eine Familiengeschichte, die es in sich hat und reichlich „gesalzene“ Personen. Liest man erst einmal los, dann lässt einen die Familie Salz so schnell nicht los. Und man fiebert über alle 440 Seiten mit, welche Schicksalsschläge wen als nächstes ereilen werden und wer wie damit umgehen wird.

440 Seiten Schicksalsschläge

Reich an Glanz und voller Schatten ist die Geschichte der Familie Salz. Im Zentrum dabei immer: das prächtige Hotel Fürstenhof in Leipzig. Herr Salz, der ehemalige Pächter des Löwenbräukellers in München, kauft es 1914. Seine Tochter, die Schauspielerin Lola, aber wird es lange nicht betreten. Nicht im Zweiten Weltkrieg, nicht danach, als das Hotel Staatseigentum der DDR ist und Lola mit ihrer fragilen Tochter Aveline in München lebt.

Erst Kurt Salz holt es nach 1989 wieder in den Familienbesitz zurück. Lola regiert endlich über das Hotel. Und immer noch über eine Familie, die zerrüttet ist – vom Wandel der Zeiten und den Versuchen, ein Leben jenseits des Fürstenhofes zu führen. Der überraschende, faszinierende Roman einer höchst eigenwilligen Familie, in der sich die Schatten einer Generation auf die nächste legen. Auch wenn jeder versucht, sein Leben in ein ganz neues Licht zu rücken.

Erhältlich ist Die unsterbliche Familie Salz (ISBN 978-3423280921) von Christopher Kloeble für 22,00 Euro im Buchhandel oder direkt beim dtv Verlag.