Wismar – Weltkulturerbestätte an der Ostsee

Prachtbau und Wahrzeichen von Wismar: Die Kirche St. Georgen.
Prachtbau und Wahrzeichen von Wismar: Die Kirche St. Georgen.

Wismar mit seinem alten Stadtkern und dem Alten Hafen, gehören seit 2002, mit der Altstadt von Stralsund, zum UNESCO Weltkulturerbe. Bedeutend für Wismar sind die drei großen Backsteinkirchen, St. Marien, St. Georgen und St. Nikolai, welche schon von weiten die Macht und den Reichtum der Hansestadt im Mittelalter erahnen lassen. Der Alte Hafen und die Nähe zum Ostseestrand sind für viele Besucher ein ausschlaggebendes Kriterium für einen Aufenthalt in Wismar. Die größtenteils sanierte Altstadt lässt viele Besucher staunen und lockt Jahr für Jahr immer mehr Gäste in die Stadt, auch weil Wismar jährlich viele Höhepunkte bietet, wie z. B. das Hafenfest im Juni und das Schwedenfest im August.

In Wismar werden sonntags kostenlose Stadtführungen zum Thema Welterbe angeboten. Dabei entdecken Gäste unter anderem die St.-Georgen-Kirche im Herzen der Unesco-Welterbestadt Wismar, die nach 20 Jahren Wiederaufbau in neuem Glanz erstrahlt.  In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges hatte sie durch zwei Bomben großen Schaden erlitten und war zwischen 1945 und 1990 dem weiteren Verfall preisgegeben. Von 1990 bis 2010 wurde die Kirche mit Mitteln der Stiftung als deren erstes Förderprojekt in den neuen Bundesländern und zahlreicher Sponsoren saniert.

St. Georgen entstand in der Zeit zwischen 1260 und 1270 als dreischiffige Hallenkirche mit fünf Jochen und einem einschiffigen Chor aus zwei Jochen und wurde in den darauf folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Für die Sanierung erlernten Maurer alte Handwerkstechniken, um beispielsweise die mittelalterlichen Gewölbedecke wieder herzustellen. Nach dem vollendeten Wiederaufbau der Kirche werden bis Mitte des Jahrzehnts auch die Arbeiten im Innenraum von St. Georgen abgeschlossen sein. Weitere Informationen unter www.wismar.de

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