Wandern mit Diplom in der Solling-Vogler-Region

Rund 100 Kilometer wandern für ein Diplom. (Foto: Solling-Vogler-Region)
Rund 100 Kilometer wandern für ein Diplom. (Foto: Solling-Vogler-Region)

Einmal auf einem natürlichen Moortrampolin hüpfen, den fleischfressenden Sonnentau finden oder seltene blaue Moorfrösche beobachten: Die Solling-Vogler-Region mitten im Weserbergland sorgt insbesondere mit ihrer reichen Tier- und Pflanzenwelt immer wieder für überraschende Augenblicke. Am intensivsten erleben Urlauber die Ursprünglichkeit der hügeligen Landschaft, wenn sie sich allein mit Muskelkraft fortbewegen. Gerade für Wanderer ist das Mittelgebirge ganzjährig ein lohnendes Ziel. Wer möchte, kann seine Anstrengungen nun sogar mit einem offiziellen Wanderdiplom krönen. Unter Telefon 05536-960970 sowie im Internet unter www.solling-vogler-region.de gibt es alle Details zu diesem neuen Angebot.

Quellbäche erfrischen in der Solling-Vogler-Region mit ihrem kühlen Nass. (Foto: Solling-Vogler-Region)
Quellbäche erfrischen in der Solling-Vogler-Region mit ihrem kühlen Nass. (Foto: Solling-Vogler-Region)

Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, sind allerdings vorher einige Aufgaben zu meistern. Eine Woche lang sind Wanderer in der Region per pedes unterwegs, bevor sie das Diplom in Händen halten. Rund 100 Kilometer lang ist die Gesamtstrecke, die dabei zu meistern ist. Die Tagesetappen liegen jeweils bei rund 20 Kilometern, so dass stets genügend Zeit für Entdeckungen links und rechts des Wegesrands bleibt. Ausgestattet mit einer ausführlichen Streckenbeschreibung und einer Wanderkarte, bestimmen die Wanderer selbst ihr Tempo und können unterwegs Wald- und Naturlehrpfade erkunden. Auch Kirchen, Schlösser und Klöster laden zu einem Zwischenstopp ein.

Aussichtstürme wie der Sollingturm, der Klimaturm und der Hochsollingturm belohnen die Wanderer mit traumhaften Ausblicken über das sanft geschwungene Weserbergland. Holzstege führen mitten durch das Hochmoor Mecklenbruch. Im Hutewald in Bodenfelde-Nienover hingegen kann man Auerochsen und Exmoor-Ponys beobachten, und an einer typischen Köhlerhütte wird die Geschichte der Holzkohlegewinnung erklärt. Für Abwechslung bei der einwöchigen Wanderdiplom-Prüfung ist also gesorgt (djd/pt).

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