Tim bleibt an Land: Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

tim-am-strandWas macht man als einziger see-untauglicher Spross einer Familie von Seefahrern, Kapitänen und Matrosen? Tim entscheidet sich, an Land zu bleiben. Der eine Bruder arbeitet in der Kombüse eines Kreuzfahrtschiffes. Seine Schwester Henrietta als Steuerfrau. Und bleibt Tim dem nassen Element lieber fern. Sein Motto: Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

Landratte mit Finderglück

Als er zwölf Jahre alt ist, beschließt seine Mutter, er sei nun alt genug, allein zu Hause zu bleiben und auf das Haus aufzupassen. Aber da nimmt das Abenteuer schon seinen Lauf. Tim findet ein Fernrohr, mit dem er in die Vergangenheit blicken kann. Und er findet am Strand schließlich eine Nixe. Diese wurde von ihren Artgenossen verstoßen. Denn sie weigerte sich, die Schiffe der Menschen ins Verderben zu reisen.

Das handliche Buch Wie Tim am Strand ein Mädchen fand eignet sich für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren und ist in vier Teile unterteilt und mit herrlichen Illustrationen geschmückt. Der erste Teil widmet sich dem „.. schrecklichen Onkel“, im zweiten geht es um „Die Meerjungfrau“, im dritten um „Frau Priscilla“ und der vierte Teil schließlich dreht sich um „Das arme Waisenkind“. Der Erzählstil ist dabei typisch für den Autoren Peter Biegel: Einfach, schlicht und herrlich amüsant auch für vorlesende Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten oder ältere Geschwister.

Erhältlich ist Wie Tim am Strand ein Mädchen fand (ISBN 978-3825179496) von Paul Biegel für 15,90 Euro im Buchhandel oder direkt beim Urachhaus Verlag.