Taufstelle Jesu in Jordanien nun Weltkulturerbe

Bethanien, wo Johannes der Täufer Jesus Christus taufte, ist das mittlerweile fünfte UNESCO-Weltkulturerbe in Jordanien. (Foto Jordan Tourism Board)
Bethanien, wo Johannes der Täufer Jesus Christus taufte, ist das mittlerweile fünfte UNESCO-Weltkulturerbe in Jordanien. (Foto Jordan Tourism Board)

Bethanien jenseits des Jordan, wo Johannes der Täufer Jesus Christus taufte, wurde in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Dies entschied das World Heritage Committee am  bei einer Sitzung in Bonn. Der knapp zehn Kilometer nördlich des Toten Meeres gelegene Pilgerort ist neben Sehenswürdigkeiten wie der antiken Nabatäerstadt Petra und der reizvollen Wüstenlandschaft Wadi Rum bereits der fünfte Eintrag für das Haschemitische Königreich Jordanien in die UNESCO Welterbeliste.

„Die Taufstelle Jesu gilt als eine der wichtigsten Pilgerstätten für gläubige Christen. Hier wurde Jesus getauft, von hier aus begann er mit der Verbreitung seines Glaubens“, erklärt Dr. Abed Al-Razzaq Arabiyat, Managing Director des Jordan Tourism Board.

„Der Vatikan hat die Taufstelle als eine von fünf heiligen Pilgerstätten benannt. Wir fühlen uns geehrt, dass wir so viel Aufmerksamkeit von Organisationen rund um Globus für unsere kulturellen, religiösen und spirituellen Orte wie Bethanien jenseits des Jordan bekommen.“

Die UNESCO zählt die Ausgrabungen in der Region „zu den wichtigsten archäologischen Entdeckungen des heutigen Jordaniens.“ Weitere Informationen unter www.visitjordan.com.

Tipp: Die schönsten Impressionen aus der Region hat Autor Karsten-Thilo Raab unter dem Titel „Faszinierendes Jordanien“ in einem Wandkalender zusammengestellt. Erhältlich ist dieser in den Formaten A2 bis A5 je nach Größe für 18,90 bis 49,90 Euro im Buchhandel sowie unter anderem bei Amazon oder Calvendo.

{google_map}Bethanien, Jordanien{/google_map}