Stadtgolf in Fribourg und Velo-Golf am Murtensee

Der Stadtgolf-Parcours verbindet die historischen Höhepunkte Fribourgs, einer der schönsten Mittelalterstädte Europas. (Fotos Freiburger Tourismusverband)

Abschlagen und mit Ausblick auf die Altstadt beim Museum einlochen. In Fribourg in der Schweiz schickt man Gäste mit Golfbällen und einem Schläger durch die Stadt. In vier bis fünf Stunden können Besucher die Sehenswürdigkeiten der Altstadt auf dem 18-Loch-Parcours erkunden. Und wer Lust hat, kann auch den nahe gelegenen Murtensee am Mont Vully beim Velo-Golf kennen lernen.

Das Beste: Anfänger und Kinder haben beim Sightseeing mit dem Golfschläger genau so viel Spaß wie geübte Golfer.

Stadtgolf Fribourg: 18 Löcher an historischen Monumenten

Die Tour führt quer durch die Altstadt Fribourgs und bis auf den Hügel am anderen Flussufer.

Fribourg ist eine der schönsten Mittelalterstädte Europas. Der Stadtgolf-Parcours mit wahlweise neun oder 18 Löchern verbindet historische Höhepunkte, zeigt aber auch versteckte Ecken der Stadt. Die Tour hat eine Länge von acht Kilometern und führt quer durch die Altstadt und bis auf den Hügel am anderen Flussufer. Der Abschlag fürs erste Loch liegt an der historischen Standseilbahn aus dem Jahr 1899, die die Unter- mit der Oberstadt verbindet.

Stadtgolfen ist eine Mischung aus Mini-Golf und Swingolf, einer vereinfachten Golfvariante.

Danach geht es ständig rauf und runter auf diesem Parcours und das kann vier bis fünf Stunden dauern. Stadtgolfer, die es bequemer haben wollen, sollten besser bei Loch 18 beginnen und am Loch 1 enden. So kann man die Standseilbahn von „unten nach oben“ einbauen. Wer zwischendurch eine Pause machen will, hat die Qual der Wahl. Gleich nach Loch 3 sitzt man beispielsweise auf der Terrasse des La Cléf mit Blick auf die ganze Altstadt. Und unmittelbar nach Loch 14 gibt es im Café du Gothard das vermutlich beste Fondue der Stadt.

Stadtgolfen ist eine Mischung aus Mini-Golf und Swingolf, einer vereinfachten Golfvariante. Der Ball besteht aus Kautschuk und muss auf eine Distanz von 2 bis 20 Metern mit einem Cross-Schläger ins Loch gespielt werden, jedoch ohne Bahn wie beim Mini-Golf. Der Parcours in Fribourg ist das ganze Jahr geöffnet.

Velo-Golf am Murtensee

Das mittelalterliche Städtchen Murten liegt auf einer Anhöhe über dem Murtensee.

Nicht weit von Fribourg liegt das mittelalterliche Murten auf einer kleinen Anhöhe über dem Murtensee. Rund um den See verteilen sich die 18 Löcher des Velo-Golf-Parcours. Gespielt wird auch hier mit sogenannten Swingolf-Schlägern. Mit der Ausrüstung geht es per Rad auf die mit Wegweisern beschilderte Rundfahrt. Bei den Löchern wird jeweils von einer kleinen markierten Fläche aus Kautschukmaterial abgeschlagen, die in den Rasen eingelassen ist.

Velo-Golf: Rund um den Murtensee verteilen sich die 18 Löcher des Velo-Golf-Parcours.

Unterwegs haben die Radgolfer einen weiten Blick über den Murtensee, auf den Hausberg Mont-Vully und die Jura-Bergkette. Auf dieser Tour gibt es immer wieder gute Gründe für eine Einkehr, so laden am Nordufer zahlreiche Weinkeller zur Verkostung der Weine ein, die an den Hängen des Mont Vully gedeihen. Auch ohne Pausen dauert es sechs bis sieben Stunden den ganzen Velo-Parcours zu spielen. Wer abkürzen will, nutzt dafür das Schiff.

Die Ausrüstung kann beim Tourismusbüro in Fribourg und an vier Ausgabestellen am Murtensee bezogen werden. Weitere Informationen unter www.fribourgregion.ch/de.

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