Skifahren lernen in nur drei Tagen

Das Konzept klingt ebenso unglaublich wie vielversprechend: Ski amadé aus Österreich garantiert auch dem unbeholfensten, bereits erwachsenen Flachlandtiroler, dass er innerhalb einer halben Woche auf Skiern bergab wedeln lernt. Von Erfolg gekrönt ist dieser Crashkurs, wenn zum Ende des Kurses eine unfallfreie Fahrt auf einer blau markierten Piste gelingt. Die Wahl der Farbe Blau hat im Übrigen nichts mit den möglichen, während der Übungsstunden mühsam erarbeiteten blauen Flecken zu tun. Und wer dann trotzdem noch mit dem Allerwertesten und der weißen Materie Kontakt aufnimmt, der bekommt die für Kurs und Gebühren investierten Euros wieder zurück.

Der Wintersport-Verbund Ski amadé umfasst mit den Regionen Salzburger Sportwelt, Schladming-Dachstein, Gastein, Hochkönig und Großarltal mehr als 860 Pistenkilometer an 25 Orten und ist damit der Größte seiner Art im Lande. Überall dort werden zur Saison 2012/2013 an ausgewählten Terminen erstmals die Learn2Ski-Angebote für Erwachsene offeriert, welche mit ungewöhnlich einfachen Mitteln die Berührungsängste mit den langen, dünnen Kunststoffbrettern unter dem Sportart bedingt schweren Schuhwerk zu überwinden sucht. Spiel, Spaß und Humor lautet das Credo der Lehrmethode, die über den großen Teich in die Alte Welt geschwappt ist und nun von hiesigen Skilehrern umgesetzt wird. Die Vorgehensweise basiert dabei einzig und allein auf einer hinlänglich bekannten Motivationstechnik, der Fish-Methode.

Das hat wiederum nichts mit Angeln zu tun, sondern stammt ursprünglich vom Fischmarkt in Seattle, auf dem die Händler den schnöden Verkauf von Meeresgetier zu einem fröhlichen Happening ausweiteten. Sie scherzten untereinander, warfen sich Fische zu und überzeugten durch ihre freundlich-fröhliche Art auch die Kunden. Diese genossen vergnügt das höchst unterhaltsame Szenario und am Ende des Tages klingelten die Kassen dann gar kräftig. Jeder hatte seinen Spaß, die gegenseitige, beinahe kindliche Begeisterung wirkte motivierend, lockernd und anspornend. Nach diesem simplen Prinzip funktionieren auch die Lehrgänge zum Schnellkurs im Erlernen des Skifahrens. In kleinen Gruppen von maximal acht Personen vermitteln die Skilehrer auf spielerische Weise die Grundkenntnisse des alpinen Sports, der dabei zu einem juxigen Wintervergnügen mutiert und ganz nebenbei zu schnellem Erfolg führen soll. Letztlich weisen die Verantwortlichen ausdrücklich darauf hin, dass sich dieses Kurspaket nicht ausschließlich an jüngere Semester wendet.

Fühlt man sich nun wohl und sicher auf den Skier, wird sogleich ein weiteres Angebot des Ski amadé Verbundes interessant, das besonders die Freunde digitaler sozialer Netzwerke begeistern dürfte, denn WLAN, das drahtlose Internet, auf der Piste wird weiter ausgebaut. Damit können die Besitzer moderner Kommunikationsgerätschaften sofort die Lieben daheim vom aktuellsten Geschehen dies- und jenseits von Hang, Schwung und Abfahrt berichten. Hierzu hat die Website eine Überarbeitung erfahren und wurde die App Ski amadé Geoguide nochmals optimiert. Letztere erlaubt beispielsweise die Führung eines Skitagebuches oder die genaue Ortung und Identifizierung gefahrener oder geplanter Routen. Ein besonders hilfreiches Element dieser Applikation für das Smartphone ist die integrierte Notruffunktion.

Die Region Hochkönig zwischen Saalfelden und Bischofshofen im Salzburger Land wartet jetzt im zweiten Jahr mit einer ganz besonderen Skitour auf, die einen jeden ambitionierten Wintersportfan unversehens auf den Gipfel der Gefühle schwingt. Die sogenannte Königstour gehört mit gut 32 Kilometern und der Bewältigung eines Höhenunterschiedes von 6.700 zu den längsten Touren im gesamten Alpenraum. Bei der Bewältigung von nicht weniger als fünf Gipfeln bieten sich zauberhafte Blicke und Aussichten auf die winterliche Bergwelt ebenso wie rustikale Aufenthalte in stimmungsvollen Berghütten. Zwei neu installierte Liftanlagen ermöglichten diesen spektakulären Rundkurs, der an verschiedenen Stationen begonnen und beendet werden kann. Selbstverständlich bietet der Hochkönig aber auch Möglichkeiten für sanften Wintertourismus wie Schneeschuhwanderungen oder Langlauf. Geocoaching, die winterliche Form der Schnitzeljagd mittels GPS und Satellitentechnik erfreut sich mittlerweile ebenfalls eines kräftigen Zuspruchs.

Besinnlich dagegen die Adventszeit am Hochkönig, die speziell um das malerische Dörfchen Maria Alm und der dortigen  Wallfahrtskirche stimmungsvoll weihnachtliche Atmosphäre bereitet. Hier seien nur die zauberhaften Konzerte und die spektakulären und ergreifenden Lichterinstallationen erwähnt, die kaum berührender auf die Geburt Christi einstimmen könnten. Auf dem Adventsmarkt lockt die Kutschfahrt durch das verschneite Dorf und die nähere Umgebung, ziehen Krippenausstellung und die lebendige Krippe Klein und Groß in ihren beschaulichen Bann.

Weitere Informationen unter www.skiamade.com und unter www.hochkoenig.at.