Singapur feiert sein erstes UNESCO-Welterbe

Teil des neuen UNESCO-Welterbes: der Symphony  Lake in den botanischer Gärten von Singapur. (Foto Velela)
Teil des neuen UNESCO-Welterbes: der Symphony Lake in den botanischer Gärten von Singapur. (Foto Velela)

Jubel im Stadtstaat Singapur: Das UNESCO-Welterbekomitee hat im Rahmen seiner 39. Sitzung in Bonn die Botanischen Gärten als erstes Welterbe in dem asiatischen Land unter ihrer Schutz gestellt.

Liebvoll angelegt: Das Wasserfall in den Ginger Gardens in den botanischen Gärten von Singapur. (Foto Calvin Teo)
Liebvoll angelegt: Das Wasserfall in den Ginger Gardens in den botanischen Gärten von Singapur. (Foto Calvin Teo)

Die rund 74 Hektar große botanischen G#rten von Singapur gehört mit seinen über 3.000 tropischen Pflanzenarten, einem Regenwaldpark und einem riesigen Orchideengarten zu den schönsten und wissenschaftlich bedeutendsten botanischen Gärten der Welt.

Seine Geschichte reicht 150 Jahre zurück, bis in die Zeit der britischen Kronkolonie. Der jetzige Garten wurde 1859 durch den Schotten Lawrence Niven aus Dumfriesshire gegründet. 1874 kam der Garten unter staatliche Kontrolle,

Ursprünglich wurde er im englischen Stil als Landschaftsgarten angelegt – Elemente davon sind bis heute erhalten. Später diente er als Wirtschaftsgarten und zur Pflanzenzucht. Unter anderem spielte der botanische Garten eine Schlüsselrolle bei der Züchtung von Kautschukbäumen.

Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte er sich zu einem der wichtigsten Zentren für Pflanzenforschung in Südostasien. Heute dient der botanische Garten im Herzen der Stadt Singapur vor allem als Ort der Bildung und Erholung für jährlich über vier Millionen Besucher. Weitere Informationen unter www.sbg.org.sg.

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