Segelregatta Velas Latinoamérica erreicht Uruguay

Nicht nur aus der Vogelperspektive beeindruckend: das Segelschiff „Capitán Miranda“ aus Uruguay. (Fotos Leonardo Correa/MINTUR)

Vom 10. bis 15. April machen neun große Segelschiffe auf ihrer Reise entlang Lateinamerikas an der Küste von Uruguay Halt. Ein für diese Längengrade sehr seltenes Schauspiel. Teil der „Velas Latinoamérica“ sind Fregatten, Briggs und Schoner (Segelschiffe mit zwei Masten) aus verschiedensten Ländern, die für fünf Monate, zwischen März bis September gemeinsam zwölf verschiedene lateinamerikanische Häfen ansteuern. Dabei legen sie eine Strecke von über 12.000 Seemeilen, was etwa 19.312 Kilometern entspricht, zurück. Im Rahmen dieses Mega-Events mit über 1.600 Besatzungsmitgliedern wird auch das Boot „Capitán Miranda“ der uruguayischen Marineschule, deren Renovierung vor kurzem abgeschlossen wurde, teilnehmen.

Zudem werden in Uruguay anlegen: die Fregatte „Libertad” und das Segelschiff „Dr. Bernando Houssay“ beide aus Argentinien, das Boot „Cisne Branco“ der brasilianischen Flotte, das chilenische Boot „Esmeralda“, „Guayas“ aus Ecuador, das Boot „Gloria“ aus Kolumbien sowie die Boote „Unión“ aus Peru, „Cauhtémoc“ aus Mexiko und „Simón Bolívar“ aus Venezuela. Außerdem nehmen aus Spanien das Segelschiff „Juan Sebastián Elcano” sowie „Sagres” aus Portugal als Gäste teil, die allerdings nicht an der uruguayischen Küste Halt machen.

Fast 20.000 Kilometer legen die Großsegler bei der Regatta „Velas Latinoamérica“ zurück.

Die “Velas Latinoamérica” fand im Jahr 2010, 200 Jahre nach dem Beginn der Unabhägigkeit, zum ersten Mal statt und feiern seitdem alle vier Jahre symbolisch die Unabhängigkeit Lateinamerikas. Die diesjährige Tour wird offiziell von der Chilenischen Marine organisiert. Während der Zeit in Uruguay werden verschiedene Aktivitäten für Crew und Publikum organisiert. Weitere Informationen unter www.turismo.gub.uy und www.urualemania.de.