Schneeschuhwandern am Ochsenkopfgipfel

Entspannnd, aber auch durchaus anstrengend: Unterwegs auf Schneeschuhen am Ochsenkopfgipfel.

Der Ochsenkopfgipfel mit Nordbayerns längster Piste kann von beiden Seiten mit der Nord- und Süd-Seilbahnerreicht werden. Statt mit Skis abzufahren, können Aktive aber auch die andere Variante wählen: Rauf zu Fuß und runter mit der Seilbahn. Geruhsam und naturverbunden lässt sich die Region, in der auch der Auerhahn und der Rothirsch ihr Zuhause haben, auf Schneeschuhen erleben. In Begleitung eines Wanderführers des Fichtelgebirgsverein Bischofsgrün stehen mittwochs und sonntags geführte Schneeschuhwanderungen auf dem Programm. Die Tourenführer helfen Anfängern natürlich auch bei den ersten Schritten, geben Hilfestellungen beim ungewohnten Befestigen der Bindungen und führen die Teilnehmer mit Blick auf Fauna und Flora gemächlich durch die Winterlandschaft.

Auf Schneeschuhen geht es hoch auf den Gipfel des Ochsenkopfs. (Fotos Tourismus GmbH Ochsenkopf)

Etwa sieben Kilometer lang ist die familienfreundliche Nachmittagstour, die hoch auf den Ochsenkopf führt. „Auf den Spuren der Steinhauer“ geht es auf den 1024 Meter hohen Gipfel. Schneebedeckte Fichten als schützendes Dach über allem. Rechts und links am Weg tauchen immer wieder bis zu 20 Meter hohe Steinbrüche auf. Der Proterabas, ein typisches Granitgestein in der Region, wurde hier über Jahrhunderte abgebaut. Für Überraschung sorgt aber auch ein stummer Wasserfall aus Eis mitten im Steinbruch. Und immer wieder die Fernschau übers Fichtelgebirge: Östlich reicht der Blick bis ins benachbarte Tschechien. Westlich bis in die Wagnerstadt Bayreuth. Für geübte Bergwanderer gibt es die rund vierzehn Kilometer lange Ganztagestour auf dem „Backöfeleweg“ über den Schneeberg, mit 1051 Metern der höchste Berg des Fichtelgebirges, bis zum Fichtelsee.

Weitere Informationen unter www.erlebnis-ochsenkopf.de und unter www.fichtelgebirgsverein-bischofsgruen.de.

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