Schiffbruch zum Anfassen in Panama City Beach

Tauchen mit Wow-Effekt ist vor der Küste von Panama City Beach garantiert.

Der Sandmann hat es in Panama City Beach m Nordwesten von Florida mit den feinen Körnern besonders gut gemeint und einen paradiesischen Landstrich mit insgesamt 43 Kilometer langen Traumstränden geschaffen. Auch der Meeresboden der Region besteht zu 98 Prozent aus Sand, was unter Wasser jedoch eher zu unfreundlichen Lebensbedingungen führt. Um den Meeresbewohnern eine Heimat zu bieten, wurden deswegen manuell fünf Schlepper und Kriegsschiffe versenkt, an denen sich bunte Riffe bildeten. Schnell siedelten sich derart große Fischschwärme an, dass Taucher kaum noch die eigene Hand vor Augen sehen. Auch Meeresschildkröten und Delphine tummeln sich im smaragdgrünen Wasser.

Zwölf Wracks am Panhandle Shipwreck Diving Trails

Rund um die Schiffswracks tummeln sich unzählige Fische in allen Größen und Farben.

Fünf der insgesamt zwölf Schiffswracks des Panhandle Shipwreck Diving Trails liegen in den Gewässern vor Panama City Beach. Sportler treffen hier auf das Ölplattformversorgungsschiff Black Bart, das in zwölf bis 26 Metern Tiefe weilt und dessen verschiedene Vorrichtungen, darunter die Schiffstoilette, noch intakt sind. Am Tauchspot FAMI Tugs liegen zwei Schlepper übereinander und haben ein einzigartiges Ökosystem geschaffen: Einst Bug an Bug positioniert und mit einem fast zehn Meter langen Haltegurt aneinandergebunden, nahm Mutter Natur das letzte Schicksal der Boote in 30 Metern Tiefe während eines Sturms in die Hand und setzte einen der Schlepper auf dem anderen ab. So können Taucher innerhalb eines Tauchgangs zwei Schiffswracks auf einmal bestaunen und werden unterdessen an die enormen Kräfte des Meeres erinnert.

Gesunkene Marine-Schiffe erkunden

Nach dem Tauchgang lässt sich am Sunset Pier der Sonnenuntergang über dem Golf von Mexiko genießen.

In gleicher Tiefe erwarten die Sportler darüber hinaus zwei Schlepper der Marine, die USS Accokeek und die USS Chippewa. Ein Abtauchen zur USS Strength, einem Minenräumboot aus dem Zweiten Weltkrieg in rund 25 Metern Tiefe, verspricht eine Begegnung mit dem dort ansässigen riesigen Judenfisch.

Künstliche Riffs mit Unterwasserblickfängen

Natürlich ist Panama City Beach auch ein guter Startpunkt für Bootstouren auf dem Golf von Mexiko.

Neben den bereits gesunkenen Schiffswracks werden immer wieder neue künstliche Riffe geschaffen, um das Leben und die Vielfalt im Meer vor der Küste Panama City Beachs zu fördern, darunter ein Luftkissenfahrzeug, Kampfflugzeuge, Brückenplatten und Lastkähne. Auch natürliche Riffe finden sich hier: In 25 bis 30 Metern Tiefe stoßen Taucher auf ein bis zweieinhalb Meter hohe Klippen mit bunten Schwämmen und kleinen Korallen.

Kaum Strömungen und gute Sicht

Wer nicht tauchen möchte, kann sich an 43 Kilomtern feinstem Sandstrand erholen.

Generell bietet die Region beste Bedingungen für Tauchfreunde. Im Gegensatz zu anderen beliebten Tauchspots im Süden Floridas gibt es in Panama City Beach kaum Strömungen. Dies rührt daher, dass die Region ausreichend weit vom Golfstrom entfernt liegt und keine großen Flüsse ins Meer münden, sodass die Gewässer sehr klar und ruhig sind. Tauchanfänger können sich in mehreren Sportfachgeschäften vor Ort zertifizieren lassen; für Experten werden das ganze Jahr hindurch eine Vielfalt von Chartern für Expeditionen angeboten.

Nur selten herrscht an den Stränden drangvolle Ende. (Fotos Panama City Beach)

Weitere Informationen unter www.visitpanamacitybeach.de und www.visitpanamacitybeach.com. Informationen zum Panhandle Shipwreck Diving Trail unter www.floridapanhandledivetrail.com.

{google_map}Panama City Beach{/google_map}