Rügen auf Schusters Rappen erkunden

Wandern hat an der Küste und auf Inseln seinen eigenen Reiz. Foto: djd/Seepark Sellin

Der Natur ganz nahe sein, Pflanzen und Getier am Wegesrand beobachten und mit schönen Aussichten auch der Seele Gutes tun – das ist es, weshalb Wanderer ihr Hobby so sehr lieben. Am schönsten werden die Touren auf Schusters Rappen, wenn die aktiven Urlauber ihrer Leidenschaft in einer unverwechselbaren Landschaft frönen können, die sie immer wieder mit besonderen Ausblicken und Plätzen überrascht. Das ist oft dort der Fall, wo die Urlauber es gar nicht so sehr vermuten – etwa auf den Inseln vor der deutschen Ostseeküste. Rügen ist eine dieser Inseln. Auf dem reizvollen und vom Meer stark beeinflussten Eiland ist beispielsweise der Seepark Sellin ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge, die einmalige Erlebnisse bereithalten.

In der Nebensaison gibt es besonders viele stille Flecken auf Rügen. Foto: djd/Seepark Sellin Ferienwohnungen/fotolia.de/DocRabeEine besondere Wanderung führt etwa zu den Kreidefelsen, die die Küste der Insel im Nordosten säumen. Von Sassnitz aus erreicht man nach elf Kilometern die Stubbenkammer, zu der auch der markante Felsen des Königsstuhls gehört. Schon in der Vorsaison verbringt man hier entspannende Stunden in der Natur. Wer lieber im Sommer wandert, freut sich an warmen Tagen über die frische Brise, die vom Meer herüberweht. Der Ausblick über das Meer ist an vielen Stellen fantastisch. Weitere Strecken werden auf www.seepark-sellin.de vorgestellt.

Eine Attraktion ist auch eine Tour zum Fischerdorf Vitt und zum Kap Arkona. In Vitt verbreiten die mit Reet gedeckten Häuser eine urige Atmosphäre. Der Ort steht übrigens unter Denkmalschutz. In der Dorfschenke soll es früher immer nur so viele Stühle wie Dorfbewohner gegeben haben. Wurde ein Kind geboren oder starb jemand, passte man die Zahl der Stühle an. Von Vitt aus ist es nur noch ein Kilometer bis zum Kap Arkona mit seinen beiden Leuchttürmen, das beinahe den nördlichsten Platz auf Rügen bildet. Nur Kap Gellort liegt noch weiter im Norden – auch wenn der Unterschied lediglich wenige Meter beträgt. Von den beiden Leuchttürmen am Kap Arkona wurde der ältere von dem berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel entworfen (djd/pt).

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