Philippinen wollen Halal-Tourismus fördern

Historisch bedeutsames Kleinod auf den Philippinen: die Ruinen der Banza Kirche auf Butuan. (Foto Philippine Department of Tourism)
Historisch bedeutsames Kleinod auf den Philippinen: die Ruinen der Banza Kirche auf Butuan. (Foto Philippine Department of Tourism)

Die Philippinen wollen sich verstärkt als Reiseziel für musilimische Urlauber – vor allem aus anderen asiatischen Ländern und dem mittleren Osten – etablieren. Vor diesem Hintergrund will das Philippine Department of Tourism (PDOT) eine Reihe von Maßnahmen starten, um auf das Angebot an Moscheen und Lebensmittel, die nach Halal-Grundsätzen zubereitet und serviert werden, aufmerksam zu machen.

Gleichzeitig möchte das südostasiatische Land im Pazifischen Ozean aber auch die landschaftliche und kulturelle Vielfalt des Landes herausstellen. Wobei ein Schwerpunkt der Maßnahmen in Manila, Davao, Cebu und Boracay liegen soll.

Einer der vielen Traumstrände des Landes auf Boracay (Foto Philippine Department of Tourism)
Einer der vielen Traumstrände des Landes auf Boracay (Foto Philippine Department of Tourism)

Obschon die Philippinen sich verstärkt für muslimische Urlauber öffnen wollen, sind nur knapp 5 Prozent der Philipinos selber Muslims. Mehr als 80 Prozent der 100 Millionen Einwohner sind Katholiken. Nach Schätzungen des PDOT steigt der weltweite Umsatz mit muslimischen Reisenden bis zum Jahre 2020 auf 200 Milliarden US-Dollar.

Die Philippinen sind der zweitgrößte Inselstaat der Welt. Von den mehr als 7.000 Inseln des Landes sind lediglich 880 bewohnt, wobei Luzon mit 110.000 Quadratkilometern Fläche und Mindanao mit 97.500 Quadratkilometern die mit Abstand größten Inseln sind. Kein Ort der Philippinen ist mehr als 200 Kilometer vom Meer entfernt. Das Klima der Philippinen ist zumeist tropisch; in den höheren Lagen auch subtropisch. Weitere Informationen zu Land und Leuten unter www.tourism.gov.ph.


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