Oman – Märchenhaft vielseitiges Sultanat

Ali Baba, Aladin, Sindbad und Scheherazade – diese Namen stehen für den märchenhaften Orient. Mit ihnen verbinden sich Bilder von Wüsten und Kamelen, Beduinen und Seefahrern, Moscheen und Palästen. Wer eine Welt wie aus Tausendundeiner Nacht sucht, wird in Oman fündig. Das Sultanat am südöstlichen Rand der Arabischen Halbinsel hat sich viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten – und ist ein sicheres Reiseland. Eine Entdeckungsreise beginnt in Muscat, der „Arab Tourism Capital 2012“. In der quirligen Hauptstadt herrscht eine freundliche Mischung aus Tradition und Moderne. Hier wachsen keine Wolkenkratzer in den Himmel, vielmehr prägen strahlend weiße Häuserwürfel das Stadtbild.

Orientalische Prachtentfaltung findet man in der Sultan Qaboos Moschee mit dem größten Kristalllüster der Welt. Sultan Qaboos ließ es 1985 erbauen und nutzt noch immer die oberste Etage für seine persönlichen Gäste. Als Baustoff dienten unter anderem 800 Tonnen Marmor. Ein reizvoller Kontrast dazu ist der alte Souk von Mutrah, auf dem die Händler wie seit Jahrtausenden Weihrauch, Gewürze und Silbergeschmeide anbieten. Hier gibt es auch alle praktischen Dinge der Gegenwart – Kleidung, Haushaltswaren, Spielzeug und Plastikblumen.

Die vielseitigen Landschaften und die reichen Kulturgüter Omans lassen sich auf organisierten Rundreisen, aber auch mit einem Mietauto auf eigene Faust entdecken. Trutzige Festungsanlagen wie die in Nakhal, Barka, Rustaq und Al Hazm sowie die Bienenkorbgräber von Bat und Amlah sind eindrucksvolle Denkmäler, die teilweise zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. Aber auch jenseits der Kultur muss man im Sultanat Oman auf nichts verzichten: Wassersportler etwa finden ihr Eldorado auf der Halbinsel Musandam, im Raum Muscat oder an den weißen Sandstränden von Salalah im Süden des Landes. Weitere Informationen gibt es unter www.omantourism.de im Internet. (djd/pt)