In diesem Bereich der Unteren Neustadt von Osterode lebten früher die Ackerbürger, deren Felder und Wiesen vor den Toren der Stadtmauer lagen. (Foto: djd)
Der Deutschen liebstes Reiseziel ist Deutschland: Ganz hoch in der Gunst stehen dabei Städtereisen und Wanderferien. Mit einem Besuch in Osterode am Harz kann man beides miteinander verbinden. Einerseits liegt das hübsche Städtchen am Nationalpark Harz und ist Ausgangspunkt beliebter Fernwanderwege, andererseits ist Osterode Teil des niedersächsischen Fachwerkfünfecks.
Mittelpunkt der historischen Altstadt ist die St. Aegidienkirche, die unter anderem die Grabplatten der letzten Herzöge von Braunschweig-Grubenhagen und deren Ehefrauen beherbergt. (Foto: djd)
Erst seit kurzem haben sich fünf Mittelzentren rund um Göttingen – die Städte Osterode am Harz, Duderstadt, Einbeck, Hannoversch Münden und Northeim – zur städtebaulichen Gemeinschaft „Fachwerkfünfeck“ zusammengeschlossen. Die Fachwerkkultur sei ein Schatz, den es zu hegen gelte, sagt Thomas Christiansen, Erster Stadtrat von Osterode. Viele Menschen erleben authentisch restaurierte Fachwerkhäuser als eine Zier. Sie verhelfen Innenstädten zu einem sympathischen, behaglichen und einladenden Flair.
Bei der Frage „Wo möchte ich übernachten“ fällt die Wahl immer öfter auf Fachwerkhotels und -pensionen. Wie groß das Interesse ist, zeigt die anhaltende Attraktivität der Deutschen Fachwerkstraße. Sie steht auf Platz vier der meistbesuchten Themenrouten in Deutschland. Die fünf Städtchen des Fachwerkfünfecks liegen nahe genug beieinander, dass sich gegenseitige Ausflüge lohnen. Und für einen Einkaufsbummel in der berühmten Universitätsstadt Göttingen können Reisende ihre Wanderstiefel gegen ein schickes Paar Schuhe eintauschen.
Osterode am Harz: modernes Lebensgefühl in historischer Bausubstanz. (Foto: djd)
Kaum eine andere Region Europas kann mit einer so hohen Fachwerkdichte und -vielfalt aufwarten wie die Städte des Fachwerkfünfecks. Mit ihren herausragenden mittelalterlichen Stadtanlagen sind sie von landesweiter Bedeutung: Keine von ihnen war von den Zerstörungen des Dreißigjährigen Kriegs oder des Zweiten Weltkriegs massiv betroffen. Jede Stadt hat ihre historisch gewachsene Individualität, steht für modernes Leben in attraktiver, alter Bausubstanz.
Mindestens 500 Gebäude des Fachwerkfünfecks sind eindeutig dem 14. bis 16. Jahrhundert zuzuordnen. So streben die Mitglieder des historischen Städteensembles langfristig die Anerkennung als Weltkulturerbe an.
Fachwerkstädte und die sie umgebende Landschaft bilden eine wohltuende Einheit. (Foto: djd)
Ein erster Schritt dahin ist bereits geschafft: Das Fachwerkfünfeck wurde in ein nationales Projekt des Städtebaus als eines von 21 Premiumprojekten aufgenommen. Vorbildlich ist dieser Erfolg auch unter einem anderen Blickwinkel: Die Bürgermeister der fünf Städte haben sich schon seit mehreren Jahren zusammengeschlossen, um voneinander zu lernen und Gemeinsamkeiten zu koordinieren.
Historische Fachwerke sind Schätze, die bewahrt werden müssen – hier eine Impression aus Osterode am Harz. (Foto: djd)
Fachwerk hat etwas Natürliches
Der Grund für die Beliebtheit von Fachwerkhäusern ist unerforscht. Ein Grund könnte die Möglichkeit für das Auge sein, kleinräumige Strukturen zu erfassen, statt sich auf einer unstrukturierten Oberfläche orientieren zu müssen. Ein zweiter Grund ist vielleicht die intuitive Erkenntnis, dass Fachwerk in aller Regel etwas Natürliches, Umweltfreundliches hat, denn es besteht aus nachwachsenden Naturstoffen. Sie sind mit niedrigem Energieaufwand herzustellen oder abzubauen und ihre Transportwege sind kurz.
Weitere Informationen zu Osterode am Harz unter www.osterode.de. (djd/pt).
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