Natur genießen – Kulturschätze entdecken auf dem Kocher-Jagst-Radweg

Ein echtes Kleinod am Kocher-Jagst-Radweg: derDeutschhof. (Foto Heilbronn Marketing)

Der Kocher-Jagst-Radweg im nördlichen Baden-Württemberg ist eine Premiumroute, die von allem etwas bietet: idyllische und abwechslungsreiche Landschaften, schmucke Fachwerkorte und Städte, trutzige Burgen, prächtige Klöster und Schlösser. Eine Tages- oder Mehrtagestour auf der Vier-Sterne-Route von Aalen nach Bad Friedrichshall verspricht daher ein reizvolles Wechselspiel von Natur- und Kulturerlebnissen.

Kleinode im idyllischen Jagsttal

Gleich drei historische Baudenkmäler können Kulturinteressierte beispielsweise im romantisch gelegenen Jagsthausen im Jagsttal erkunden: das Rote und Weiße Schloss sowie die bekannte Götzenburg, Geburtsstätte des „Ritters mit der eisernen Hand“ Götz von Berlichingen. Wer möchte, kann dort in historischem Ambiente speisen oder übernachten.

Nicht nur für Pflanzenfreunde ein lohnendes Ziel: der Heckengarten Hohenstadt. (Foto  Ostalbkreis/TV Schwäbische Alb)

Ein Tipp für durstige Radler: der Biergarten am Roten Schloss. Mit dem imposanten barocken Kloster Schöntal, einem ehemaligen Zisterzienserkloster, erwartet die Ausflügler im Jagsttal ein weiteres Kleinod. Klein und beinahe mystisch wirkt hingegen die Wallfahrtskapelle St. Wendel zum Stein zwischen Waldausläufern und dem Flussbett der Jagst. Der Sage nach wurde die Kapelle Anfang des 16. Jahrhunderts von einem Eremiten errichtet.

Schlösser und Klöster besichtigen

Zu den schönsten Schlossanlagen entlang der Premiumroute gehört das romantische Schloss Fachsenfeld bei Aalen – geradezu traumhaft ist der acht Hektar große Park mit seinen exotischen Gehölzen, idyllischen Quellen und kleinen Bächen. Eine Schlössertour mit dem Rad kann aber auch zu Schloss Hohenstadt mit einem der ältesten Heckengärten Europas oder dem fürstpröpstlichen Schloss Ellwangen führen. Letzteres lässt sich gut mit einer Besichtigung der barocken Wallfahrtskirche Schönenberg und der spätromanischen Basilika St. Vitus verbinden.

Wer sich für sakrale und andere historische Baudenkmäler interessiert, findet in den Etappenorten noch viele andere Highlights. In der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Hall etwa die Kirche St. Michael und das mächtige, ehemalige Kloster Großcomburg.

Erst radeln, dann schlemmen

Prächtig in die Natur eingebunden ist St. Wendel zum Stein. (Foto TG Hohenlohe)

Mit schmucken Fachwerkhäusern und Sehenswürdigkeiten wie dem Blauen Turm oder den Arkaden des staufischen Palas lockt hingegen Bad Wimpfen, die größte Kaiserpfalz nördlich der Alpen. Lohnenswert ist auch ein kleiner Abstecher nach Heilbronn. Ob Kilianskirche, historisches Rathaus oder der Deutschhof, die älteste von drei Klosteranlagen in der Stadt: Zu sehen und entdecken gibt es viel.

Radeln und Kultur machen bekanntlich hungrig. Doch keine Angst: Für das leibliche Wohl ist entlang des Kocher-Jagst-Radwegs bestens gesorgt. Regionale Weine und Leckerbissen kann man sich ganz nach Wunsch in gemütlichen Lokalen, urigen Besenwirtschaften oder gehobenen Restaurants schmecken lassen. Feste und andere Veranstaltungen sorgen für Abwechslung am Radlerfeierabend. Weitere Informationen unter www.kocher-jagst.de. (lifePR)