Macau stimmt sich auf das Fest der Feste ein – portugiesische Weihnachtskuchen & Drachentänze

Auf Macaus prächtigem Senatsplatz wird zur Weihnachtszeit ein künstlicher Weihnachtbaum errichtet.
Auf Macaus prächtigem Senatsplatz wird zur Weihnachtszeit ein künstlicher Weihnachtsbaum errichtet.

Die Mehrheit der Bevölkerung Macaus hat chinesische Wurzeln. Obwohl die meisten somit nicht dem christlichen Glauben angehören, ist die Weihnachtszeit inzwischen auch in der ehemals portugiesischen und heute chinesischen Stadt etwas Besonderes. Bunte Festbeleuchtung, Weihnachtsbäume und Krippenszenen prägen das Straßenbild. Einige Konditoreien backen traditionelle portugiesische Weihnachtskuchen.

Das alljährliche Weihnachtskonzert in der barocken Kirche St. Dominikus, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, ist ein Klassiker. Auch in den Hotels wird mittlerweile am 31. Dezember Silvester gefeiert.

Doch wichtiger für die Macanesen ist die Nacht des zweiten Neumonds nach der Wintersonnenwende: Der Anfang des chinesischen Neujahrs fällt im nächsten Jahr auf den 19. Februar. Dann feiern alle drei Tage lang den Start ins Jahr der Ziege mit Feuerwerk und Drachentänzen. Die Menschen besuchen die Tempel und zünden unzählige Laternen an. Sie wünschen sich „Kung Hei Fat Choi“ – Glück und Reichtum! Beliebt sind die mit einer Münze gefüllten „Lai Si“-Umschläge, die für Geldsegen sorgen sollen. Weitere Informationen unter www.macau-info.de

Literatur: Karsten-Thilo Raab, Ulrike Katrin Peters: Macau Reisehandbuch, Westflügel Verlag, ISBN 978-3-939408-10-9, 12,90 Euro. Erhältlich ist der Titel im gut sortierten Buchhandel oder direkt beim Verlag.

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