Jazz-Momente der Spitzenklasse in Monaco

Beheimatet Ende November das traditionelle Jazz-Festival: die  Opéra de Monte-Carlo.
Beheimatet Ende November das traditionelle Jazz-Festival: die Opéra de Monte-Carlo.

Seit inzwischen neun Jahren wissen Jazz-Liebhaber eines: Den November halten sie sich für das Monte-Carlo Jazz Festival frei. Dieses Jahr präsentiert sich das Fürstentum Monaco von 25. bis zum 29. November ganz im Zeichen des jazzmusikalischen Hochgenusses, der sich im Salle Garnier der Opéra de Monte-Carlo entfalten darf. Die Festivalidee wurde 2006 von der Société des Bains de Mer (SBM) etabliert. Die SBM wollte dem Jazz als lebendige Musik, die sich über Grenzen und Barrieren hinwegsetzt, einen entsprechenden Raum bieten und organisierte deshalb das erste Monte-Carlo Jazz Festival.

Das internationale, hochkarätige Musikereignis lockt jedes Jahr zahlreiche Jazz-Fans in das Fürstentum und hat sich im europäischen Raum zu einem Garanten für exklusive Musikkultur aus zahlreichen Teilen der Erde entwickelt.

Seit 100 Jahren ein Klangtempel der Spitzenklasse: die Opéra de Monte-Carlo.
Seit 100 Jahren ein Klangtempel der Spitzenklasse: die Opéra de Monte-Carlo.

Im Opernhaus von Monaco, in dem die Musik seit weit über 100 Jahren zu Hause ist, wird zeitgenössischer Jazz, der sich bis hin zur Weltmusik öffnet, erklingen. Einer der Höhepunkte ist der Auftritt des weltberühmten Chris Rea, der auf dem Jazz Festival sein großes Comeback geben wird. Der britische Sänger und Gitarrist wird natürlich alle seine Hits singen, darunter Joséphine und The Road to Hell. Mehr als 30 Jahre dauert die Karriere des Sängers schon an, der sich seinen musikalischen Weg zwischen Latin- und Softrock, Blues und Pop bahnte. Genau diese Bandbreite ist es, die den Sänger mit der charmant-rauchigen Stimme so besonders macht. Kein Wunder, dass er auf mehr als 30 Millionen verkaufte Tonträger zurückblicken kann.

Das Festival beginnt am 25. November mit dem legendären Galliano, Lagrène, Lockwood Trio: Die Musiker werden die Besucher mit Akkordeon, Gitarre und Geige verzaubern, Instrumente, die eindeutig für den europäischen Jazz stehen. Am gleichen Abend wird das außergewöhnliche Sylvain Luc & Stefano Di Battista Quartett mit zwei talentierten Solisten seine musikalischen Künste auf der Bühne präsentieren. Gäste dürfen sich als Showopener an diesem Eröffnungstag auf Jean-Lou Treboux, einen jungen Vibraphonisten, freuen. Nur einen Tag später werden Ibrahim Maalouf und Kenny Garrett die Zuhörer mit auf eine Reise durch den Orient nehmen, die zwischen Rock, Jazz und afro-amerikanischen Klängen changiert.

Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Weltmusik. Céu, eine außergewöhnliche brasilianische Sängerin, umschmeichelt die Ohren, und im Anschluss präsentiert das Orchestre El Gusto eine wirklich außergewöhnlich nahe musikalische Erfahrung, bei der 20 Musiker beteiligt sind. In ihrem Repertoire befindet sich Chaâbi-Musik aus Nordafrika, deren Umsetzung garantiert für gute Laune sorgt. Denn wer kann sich schon den pfiffigen Rhythmen und Klängen von Laute, Banjo und Mandoline entziehen?

Am 28. November dürfen sich Besucher neben Chris Rea auf Robin McKelle freuen, eine Soul-Sängerin, die Gäste auf eine Rhythm&Blues-Reise in den Süden der Vereinigten Staaten mitnimmt. Den letzten Festivaltag schmückt Lemmy Constantine, der mit typisch amerikanischem Gypsy Jazz die Herzen zum Höherschlagen bringt. Auch Dee Dee Bridgewater, eine der größten Stimmen des Jazz, und die amerikanische Sängerin und Saxophonistin Curtis Stigers, die sich mit ihrem I Wonder Why in die Herzen der Menschheit gesungen hat, werden für viel Applaus auf dem Festival sorgen. Weitere Informationen unter www.visitmonaco.com.

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