Erfrischung auf Grönländisch

Fraglos ein besonderes Badeerlebnis: Ein Sprung ins kühle Nass im grönländischen Tasiilaq. (Foto: Kristinn Einarsson)
Fraglos ein besonderes Badeerlebnis: Ein Sprung ins kühle Nass im grönländischen Tasiilaq. (Foto: Kristinn Einarsson)

Angenehm temperiertes Wasser, traumhafte Aussichten und (fast) kein Mensch weit und breit – davon kann man in diesen Tagen in deutschen Freibädern nur träumen. Grönland bietet da unerwartete Alternativen. An der so genannten „Bananen-Küste“ zwischen Narsaq und Qaqortoq im Süden der größten Insel der Welt finden sich zum Beispiel einige für Badegäste geeignete Strände. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug nach Uunartoq – der Strand lädt zu einer kurzen Plantscherei vor einer mächtigen Kulisse von Berggipfeln und treibenden Eisbergen ein. Und zum Aufwärmen nach dieser Erfrischung auf Grönländisch geht es zur heißen Quelle, in der man bei angenehmen 38 Grad Wassertemperatur entspannt.

Garantiert erfrischend: Ein Bad in Ilulissa. (Foto Espen Andersen)
Garantiert erfrischend: Ein Bad in Ilulissa. (Foto Espen Andersen)

Handtücher sollte man dabei haben, es ist allerdings nicht notwendig, damit (nicht vorhandene) Liegen zu reservieren. Auch in nördlicheren Regionen Grönlands, wie beispielsweise in der Umgebung von Ilulissat, nutzen Touristen des öfteren die Gelegenheit für ein kurzes Bad zwischen den Eisbergen.

Für einen Badeausflug in Grönland hat Malik Milfeldt von VisitGreenland zwei nützliche Tipps: „Zum einen sollte man einen kühlen Kopf bewahren, diesen Zustand allerdings nicht durch ein ausgedehntes Bad herbeiführen. Denn zum anderen sollte man auch nur so lange im Wasser bleiben, wie man für den Genuss eines Schnapses braucht“. Einen solchen wird man nach dem Erlebnis wohl trotz allem benötigen. Weitere Informationen unter www.greenland.com.

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