Ein Wintermärchen: Innsbruck im Schnee

Die Bergwelt in und um Inssbruck zeigt sich im Winter von ihrer schönsten Seite. (Fotos TVB Innsbruck)

Innsbruck ist mit seinen lebhaften Gassen, dem „Hausberg“ Patscherkofel und der Karrinne – einer der steilsten Abfahrten Europas – eine sowohl bei Städteurlaubern als auch bei Skifahrern gleichermaßen gefragte Destination. Aber auch jene, die sich lieber dem sanften Wintervergnügen hingeben, kommen in der Hauptstadt der Alpen voll auf ihre Kosten. Denn allein im Umkreis von nur einer halben Autostunde eröffnen sich unzählige Möglichkeiten zum stillen Naturgenuss: Winterwandern durch verschneite Wälder, Langlaufen in wildromantischen Tälern oder Abtauchen in einem exklusiven Spa – in der Region Innsbruck liegen urbane Annehmlichkeiten, klassisches Skivergnügen und genussvolle Erholung im Schnee ganz dicht beieinander.

Lustwandeln im Winterwunderland

Skifahrer, Langläufer und Winterwanderer finden märchenhafte Bedingungen vor.

Die kristallklare Luft kitzelt in der Nase, während der Schnee unter den Schuhsohlen knirscht. Die Sonne bringt das weiße Kleid der Natur zum Funkeln und wärmt Gesicht und Herz gleichermaßen. Und wenn man Augen und Ohren offen hält, entdeckt man vielleicht gar ein Reh oder einen Hasen, die durch den Wald hoppeln. Eine Winterwanderung rund um Innsbruck ist ein wahres Entschleunigungsprogramm für Körper und Geist, und wenn am Ende des Weges noch dazu eine urige Hütte wartet, freut sich auch noch der Gaumen.

So zum Beispiel in der idyllisch gelegenen Gleirschalm im Sellraintal, die nach einer rund halbstündigen, einfachen Wanderung von St. Sigmund aus auch gut mit Kindern erreichbar ist. Etwas sportlicher geht es zur Rinner Alm hinauf. Gut eine Stunde, mit Kindern vielleicht auch etwas länger, führt der Weg von Rinn aus hinauf zur urigen Einkehr auf rund 1.400 Meter Seehöhe. Dafür gibt es entlang der Strecke immer wieder herrliche Blicke auf die Stadt, und oben angekommen scheint die Zeit zwischen den holzgetäfelten Wänden stehen geblieben zu sein.

Zurück mit dem Schlitten

Nicht nur Fotografen zeigen sich ob der winterlichen Pracht begeistert.

Bei beiden Hütten lohnt es sich übrigens, eine Rodel mitzunehmen, denn auf den eigens präparierten Bahnen macht der Rückweg ins Tal gleich doppelt so viel Spaß. Wer seine Wanderung direkt vom Stadtzentrum aus starten möchte, dem sei ein Ausflug zur Umbrüggler Alm oder zur Arzler Alm empfohlen – nach der Auffahrt mit der Hungerburgbahn sind ein kurzer Anstieg, eine sonnige Terrasse sowie hervorragendes Essen und ein traumhafter Ausblick beiden Hütten gemeinsam.

Wandern kann man übrigens auch mit tierischer Begleitung – zum Beispiel in Obsteig auf dem Mieminger Plateau: Immer freitags gibt es hier auf dem Aschlandhof eine geführte Familien-Lama-Wanderung. Besonders auf Kinder wirken die kuscheligen Tragetiere mit ihrem Charme und so steigt die „Wandermotivation“ natürlich sehr.

Sanftes Gleiten auf schmalen Brettern

Langläufer haben ob der Vielzahl an gut präparierten Pisten die Qual der Wahl.

Auf Langlaufskiern durch den Schnee zu gleiten kann ein gleichermaßen sportliches wie genussvolles Erlebnis sein. Vor allem das Mieminger Plateau verspricht nicht zuletzt aufgrund seiner sonnigen Lage und 80 km perfekt präparierter Loipen pures Vergnügen auf zwei Brettern. Und wem das nicht genug ist, kann sich in der Olympiaregion Seefeld auf zusätzlichen 256 Loipenkilometern austoben – inklusive Spezialloipen für barrierefreies Schlittenlanglaufen, zwei beleuchteten Nachtloipen sowie einer Hundeloipe.

Das Kühtai ist dank seiner Höhenlage auf 2.000 m Seehöhe ebenso schneesicher wie Lüsens und Praxmar im Sellraintal – in beiden Tälern begeistern Loipen in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden sowohl Skater als auch Liebhaber des klassischen Stils. Alle Langlaufparadiese sind jeweils in einer halben Autostunde von Innsbruck zu erreichen. Weitere Informationen unter www.innsbruck.info.

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