Carretera Austral – Traumstraße im Süden Chiles

Die letzten 1240 Kilometer der von Alaska kommenden „Panamericana“ im Süden Südamerikas sind ein absolutes Muss für abenteuerlustige Selbstfahrer. Natur pur mit einem großen Schuss Abenteuer sind auf der Carretera Austral garantiert: Die Schotterpiste schlängelt sich vorbei an Vulkanen, Fjorden, Gletschern, Seen und Flüssen, klettert Berge hinauf und durchkreuzt Weidelandschaften, riesige Wälder und Küstengebiete. Die im Jahre 1996 fertig gestellte Route markiert den einzigen Landweg in Nord-Süd-Richtung in der Region Aysén in Patagonien: Sie beginnt in der Hafenstadt Puerto Montt in der chilenischen Seenregion und endet im kleinen Siedlerdorf Villa O’Higgins am Rand des südchilenischen Eisfeldes.

Das Besondere an der Straße: Unterwegs müssen insgesamt vier Meerengen per Fähre überquert werden. Entlang der Strecke warten zahlreiche Attraktionen abseits der Zivilisation. Für Naturfreunde sind besonders die Nationalparks ein Highlight. Beispielsweise der Pumalin Park des North-Face-Gründers Douglas Tompkins beeindruckt als Modell für nachhaltigen Umweltschutz.

Als wohl edelster Geheimtipp für Wellness abseits der Zivilisation gilt das am Fjord angesiedelte Luxus-Hotel „Termas de Puyuhuapi Hotel & Spa“ mit seinen Thermalbädern.

Auch Aktivtouristen kommen nicht zu kurz: Bergsteigen, Mountainbiking, Rafting und Kayaking oder Fliegenfischen sind in der Region Aysén besonders beliebt. Weitere Höhepunkte entlang der Carretera weiter südlich um Orte wie Coihaique sind der jahrtausend alte Gletscher der Lagune San Rafael sowie der größte See Chiles, der Lago General Carrera. Hier gilt vor allem ein Bootsausflug zu den Capillas de Marmol als heißer Tipp: Das Wasser hat hier ein kathedralenähnliches Marmorgewölbe aus dem Fels gewaschen – ein wahres Kunstwerk der Natur. Weitere Informationen unter www.chile.travel/de.