Death in Paradise – die witzig-spritzige und mörderische Seite der Karibik

Ein kongeniales Ermittlerduo: Humphrey Goodman und seiner Assistentin Camille Bordey.
Ein kongeniales Ermittlerduo: Humphrey Goodman und seiner Assistentin Camille Bordey.

Detective Inspector Humphrey Goodman, gespielt von Kris Marshall, ist ein Tollpatsch. Ungeschickt, ein wenig steif. Noch dazu wirkt er ein wenig deplatziert. Und doch ist Goodman, wie der Name verrät, ein überaus guter Mann. Ein Mann mit detektivischen Spürsinn. Mit Kombinationsgabe. Und mit großem Auffassungsvermögen. Er wirkt hier und da schrullig. Sogar ein bisschen verschroben. Und er redet mit einem Eidechse Harry. Aber deswegen sollte er keinesfalls unterschätzt werden. Tatsächlich hat er nämlich eine mörderisch gute Quote. Vor allem, wenn es darum geht, Verbrechen aufzuklären.

In der nunmehr vierten Staffel von Death in Paradise, die wieder bei Edel:Motion als DVD erschienen ist, hat es Marshall abermals auf die Karibikinsel Saint-Marie verschlagen. Gedreht wurde der Kult-Krimi tatsächlich auf Guadeloupe. Palmen gesäumte Strände, kristallklares Wasser, typisch karibische Häuserzeilen und zahllose Luxusbehausungen wurden für die Krimireihe geschickt in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass Death in Paradise unglaubliche Lust auf die Karibik weckt.  Da können selbst dunkle Verbrechen nichts daran ändern. Vielleicht auch, weil Goodman ja für Recht und Ordnung sorgt.

Goodman als tollpastchiger Karibik-Poirot

dvd-cover-death-in-paradise-4Die britisch-französische Koproduktion ist eine Krimiserie mit viel Witz und Charme. Aber auch mit verzwickten Mordfällen und karibischer Lässigkeit. Serienerfinder Robert Thorogood erzählt in bester Agatha Christie-Manier knifflige Kriminalgeschichten mit unvorhersehbarem Ende. Dabei lässt er seinen Protagonisten mit der Kombinationsgabe eines modernen Hercule Poirot agieren.

Mal geht es um eine Messerstecherei während einer spiritistischen Sitzung. Dann wieder um den Tod einer Braut während des Junggesellinnenabschieds. Gegen Ende eines jeden Falles hat Goodman ein Aha-Erlebnis. Dann lässt er alle Verdächtigen und Unverdächtigen zusammenkommen. Mehr oder weniger feierlich entlarvt er dann den Täter. Death In Paradise ist allerbester britischer „Whodunit“ unter karibischer Sonne.

Erhältlich ist die nunmehr vierte Staffel von Death In Paradise ab sofort im Handel. Die vier DVDs enthalten acht Folgen mit je 50 Minuten Spieldauer.