Australien: 29 Jahre jeden Tag ein anderer Strand

Der berühmte Whitehaven Beach gehört mit seinem weißen Strand und dem türkisblauen Wasser zu den Top-Stränden in Australien. – Foto Jason Hill/TEQ

Wer jeden Strand in Australien besuchen will, sollte dafür 29 Jahre einplanen. So lange würde es nämlich dauern, wenn man an jedem der insgesamt knapp 11.000 Strände an der 36.735 Kilometer langen Küstenlinie des Festlandes und den weiteren 10.000 Küstenkilometern der australischen Inseln einen Beachtag einplanen würde. Wer zumindest einen der weißesten Strände Australiens besuchen will: Der Wissenschaftler Noel Schoknecht vom National Committee on Soil and Terrain hat sich auf die Suche nach dem weißesten Sand Down Under gemacht.

Weiß, weißer, am weißesten

Lucky Bay im Cape Le Grand National Park (Western Australia) ist laut Schoknecht der weißeste Strand Australiens. Knapp gefolgt vom nahe gelegenen Hellfire Bay, Tallebudgera Beach in Queensland, Whitehaven Beach auf den Whitsundays (Queensland), Squeaky Beach im Wilsons National Park (Victoria), dem Boat Harbour Beach (Tasmanien), Hyams Beach in Jervis Bay (New South Wales) und Bromby Island in Arnhem Land (Northern Territory).

An der Lucky Bay im Cape le Grand National Park kommt es auch schon mal zu tierischen Begegnungen. – Foto Sean Scott/Tourism Australia

„Alle diese Strände können als unglaublich weiß bezeichnet werden“, so der Wissenschaftler. „Die Unterschiede lassen sich mit bloßem Auge kaum erkennen.“

Quarzgehalt von 99 Prozent

Allen Stränden gemein ist neben dem puderweißen Sand das Zusammenspiel mit türkis-blauem Wasser. Einer der bekanntesten Strände ist sicherlich der Whitehaven Beach, der regelmäßig unter die Top Ten der schönsten Strände der Welt gewählt wird. Mit einem Quarzgehalt von 99 Prozent speichert der Sand quasi keine Wärme und zeichnet sich durch eine feine pudrige Konsistenz aus. Das bedeutet, dass man selbst bei größter Hitze nicht auf einen Spaziergang über den sieben Kilometer langen Sandstrand am kristallklaren Korallenmeer verzichten braucht. Weitere Informationen unter www.tourism.australia.com.