Aussichtsreiche Wandertouren im Oberharz

Vom Aussichtspunkt Rotestein im Oberharz reicht der Blick weit über Stauseen und bewaldete Höhen. (Foto: Jan Reichel)
Vom Aussichtspunkt Rotestein im Oberharz reicht der Blick weit über Stauseen und bewaldete Höhen.
(Foto: Jan Reichel)

Das Harzer Bergdorf Rübeland ist berühmt für seine Tropfsteinhöhlen und zugleich ein guter Ausgangsort für abwechslungsreiche Wanderungen in die Gebirgslandschaft. Am Parkplatz der Baumannshöhle startet beispielsweise ein Rundweg zur imposanten Rappbodetalsperre, Norddeutschlands größter Talsperrenmauer. In Serpentinen geht es bergauf, am Aussichtspavillon auf dem Hohen Kleef werden die Wanderer schon mit einem weiten Ausblick über Rübeland und das malerische Bodetal belohnt.

Im Oberharz finden Aktivurlauber viele gut ausgeschilderte Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden. (Foto: Jan Reichel)
Im Oberharz finden Aktivurlauber viele gut ausgeschilderte Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden. (Foto: Jan Reichel)

Auf dem Fernwanderweg Harzer-Hexenstieg geht es dann wieder bergab, an der Bode entlang passieren die Wanderer liebliche Auen und einen dichten Wald, bis sie schließlich an der gigantischen Staumauer ankommen. Und hier ist Schwindelfreiheit gefragt: Tief unten spiegelt der Stausee den blauen Himmel, rundherum überblickt man Wälder und Hügel.

Auf den Spuren der Köhler

Im Luftkurort Hasselfelde beginnt eine Tour, die zum Aussichtspunkt Rotestein führt: Auf dem historischen Köhlerweg erfährt man an 14 Stationen Wissenswertes über das Leben und Wirken der alten Köhler. Die Wanderer können am Wegesrand eine Köhlerhütte, einen Erdmeiler und das erste deutsche Köhlermuseum besichtigen. In der Harzköhlerei stehen regionale Spezialitäten zur Stärkung bereit. Und am Zielpunkt auf dem Rotestein wartet ein schöner Ausblick über romantische Talsperrenbuchten und bewaldete Höhen.

Wandernadel und Geocaching

In der Oberharzer Wanderregion finden Aktivurlauber 24 Stempelstellen für die „Wandernadel“, sodass sie sich hier die Auszeichnung in „Gold“ erwandern können. Neben diesem analogen Etappenwettbewerb locken aber auch digitale Wanderspiele, die besonders für Familien mit Kindern spannend sind: Beim GPS-Wandern suchen sie per Smartphone selbst ihre Routen. Und beim Geocaching geht man auf eine Schatzsuche, die beispielsweise in und um Benneckenstein zu ungewöhnlichen Verstecken führt.

Empfehlenswerte Wanderungen im Oberharz

Das Bergdorf Rübeland ist berühmt für seine Tropfsteinhöhlen. (Foto: M. Leonhardt)
Das Bergdorf Rübeland ist berühmt für seine Tropfsteinhöhlen. (Foto: M. Leonhardt)

In der Oberharzer Wanderregion locken erlebnisreiche Touren in die Bergnatur:

  • Der Rundweg um den Stieger See eröffnet schöne Ausblicke auf das Stieger Schloss, die Kirche und das Glockenhaus.
  • Auf dem Bergwiesenlehrpfad in Benneckenstein lernen Wanderer die Besonderheiten der Bergwiesen kennen.
  • Auf dem Teufelsstieg geht es von Elend aus auf den Brocken.
Etappenziel für schwindelfreie Wanderer: die Staumauer der Rappbodetalsperre. (Foto: Jan Reichel)
Etappenziel für schwindelfreie Wanderer: die Staumauer der Rappbodetalsperre. (Foto: Jan Reichel)
  • Der Rundweg von Rübeland auf den Hoher Kleef ist auch für Familien geeignet.
  • Von Rübeland aus führt eine Wanderung über den Schornsteinberg zur Baumannshöhle, in der faszinierende Tropfsteine zu bewundern sind.
  • Von Rübeland nach Thale verläuft die dritte Etappe des Fernwanderwegs Harzer Hexenstieg.

Weitere Informationen unter www.oberharzinfo.de. (djd).

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